ASC Mainz – Rhein-Main Baskets 61:67 (11:24, 15:15; 15:9, 20:19)

Es begann wie ein leichtes Spiel und endete als ein Krimi. Obwohl Paula Süssmann wegen Grippe fehlte, dominierten die Baskets im 1. Viertel und zogen schnell davon.

Sichere Treffer von Jasmin Weyell und Moni Crnjac sowie zwei schnelle Dreier von Monika Wotzlaw, dazu erfolgreiche Würfe von Mailien Rolf, Akosua Ahmed und zwei Freiwürfe von Johanna Kirchner bescherten einen 11:24-Vorsprung nach zehn Minuten. Saymon Engler dazu: „Es war ein starkes Spiel. Wir haben den Mainzern sehr viel weggenommen und vor allem der Import-Spielerin Erin Antosh mit ihren 1,92m nur 16 Punkte zugelassen. Sie hatte nur 6 Würfe im Spiel (4/5 2er und 0/1 3er).“

Doch die Gastgeberinnen hatten sich im 2. Viertel gesammelt, verteidigten konsequenter und gerieten jedenfalls nicht weiter ins Hintertreffen. Immerhin mit 26:39 wurden die Seiten gewechselt.

Und nach dem Seitenwechsel stand mit einem Mal ein deutlich aufmerksameres Gastgeber-Team auf dem Feld. Die Baskets haben nicht gleich umgeschaltet und die Mainzer Lösungen auf ihre Spielweise nicht gleich zugemacht. So fielen sechs der getroffenen sieben Dreier der Mainzerinnen in der 2. Halbzeit. Headcoach Saymon Engler dazu: „Das hat es uns etwas schwer gemacht, aber wir haben zum Glück die Nerven behalten. Das Spiel haben sich die RMB‘s sehr stark erkämpft in der 2. Halbzeit.“

Zunächst verkürzten die Mainzer auf 32:43. Sie rückten immer näher an die Baskets heran, zunächst bis auf 39:43. Doch ein erfolgreicher Dreier von Jule Seegräber und ein Treffer von Jasmin Weyell stellten mit 41:48 den leichten Vorsprung nach dem 3. Viertel sicher.

Und im Schlussviertel kamen die Mainzer Fans auf ihre Kosten. Eine aufmerksame Verteidigung machte es den Gästen schwer, noch zu leichten Körben zu kommen. Immer mehr machte sich auch das Fehlen von Centerin Paula Süssmann bei den Baskets bemerkbar. Und nach drei Minuten übernahmen die Gastgeberinnen mit 49:48 erstmals die Führung. Monika Wotzlaw zeigte im Angriff eine Meisterleistung und hielt das Spiel mit ihrem vierten Dreier zum 53:54 in der 34. Minute jedenfalls noch offen. Und das Baskets-Team verteidigte immer intensiver, eroberte zahlreiche Bälle, aus denen in den Schlussminuten Jule Seegräber, Akosua Ahmed per Dreier sowie erneut Moni Wotzlaw und Mailien Rolf mit Freiwürfen den Sieg sicherten. 

So leicht wird es am kommenden Samstag (16:30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle) gegen den Tabellenführer aus Wasserburg sicher nicht werden. Aber vor vielen Zuschauern und Fans können sich die Baskets auch noch steigern.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets:

Monika Wotzlaw (20, 4 Dreier, 5 Rebounds, 2 Assists),  Mailien Rolf (11, 1 Dreier, 5 Reb.),  Akosua Ahmed (9, 1 Dreier, 6 Reb., 2 Steals), Monika Crnjak (9, 3 Reb., Ass.), Jule Seegräber (8, 1 Dreier, 6 Reb.,2 Ass.), Jasmin Weyell (6), Johanna Kirchner (4, 4 Reb.), Imena Aruna (3 Reb.), Marlen Weber, Iria Viano Moure.

Bei den Gastgeberinnen ragten als Scorerinnen die beiden Amerikanerinnen Erin Joan Antosh (16) und Tatum Rae König (13) heraus:.