Am Sonntag haben die Rhein-Main Baskets wieder Heimspiel in Langen. Um 16.30 Uhr kommt DJK Brose Bamberg in die Georg-Sehring-Halle. Die Aufsteiger sind bisher sieglos, empfehlen sich jedoch durch ein gutes Spiel gegen Titelanwärter Wasserburg am letzten Samstag, das sie am Ende mit 65:76 verloren.
Allein die Tabellensituation verspricht Spannung. Die Rhein-Main Baskets stehen mit einem Sieg bei vier Niederlagen auf Platz 10, die Bambergerinnen ohne Sieg auf Platz 11. Auch wenn die Niederlagen der Baskets denkbar knapp waren, gegen Marburg mit 2, gegen Rotenburg mit einem und am letzten Sonntag in Nördlingen nach langer Führung erst am Ende mit 71:78, so sind sie doch noch nicht in Bestform.
Trainer Steffen Brockmann erwartet ein „ganz wichtiges und richtungweisendes Spiel.“ Dafür will er weiter an der Teamverteidigung arbeiten und stark am Reboundverhalten. „Speziell auf den Außenpositionen müssen sich Verbesserungen zeigen.“
Viel wird davon abhängen, wie die Baskets vor allem die bisher besten Bambergerinnen, Janae Young (14,3 Punkte pro Spiel) und Brett Benzio (bisher 11,0 PpS und mehr als sieben Rebounds pro Spiel) in den Griff bekommen. Und auch auf Jessica Miller müssen sich die Baskets konzentrieren. Die dritte Amerikanerin organisiert das Spiel der Bamberger hervorragend.
Die Rhein-Main Baskets können sich auf ihre Amerikanerinnen Denise Beliveau (19,5 PpS), Anya Covington (13,8), Alyssa Karel (12,2) verlassen, haben aber mit Nationalspielerin Steffi Wagner (14,8) noch ein viertes Eisen im Feuer. Zuversichtlich ist Coach Brockmann, dass auch Anna-Lisa Rexroth und Nadine Ripper zu ihren alten Stärken, nicht zuletzt von der Dreierlinie zurück finden werden, und auch Pia Dietrich und die wieder voll einsatzfähige Ana Kammer ihren Beitrag leisten werden. Einen ersten Spielversuch machte in Freiburg auch Francis Pieczynski (Foto). Doch weder von ihr noch von Svenja Greunke sind schon wieder die alten Leistungen zu erwarten.
Ein spannendes Spiel ist auf jeden Fall zu erwarten. Schließlich geht es um den Anschluß an das Mittelfeld der Tabelle.