Am Sonntag reisen die Rhein-Main Baskets nach Saarlouis und messen um 15 Uhr (Stadtgarten-Halle) ihre Kräfte mit dem Wieder-Aufsteiger Saarlouis Royals. Zuletzt gab es drei Siege gegen Bamberg, Halle und Freiburg und zu allerletzt eine empfindliche Niederlage für die Saarlouis Royals in Marburg. Damit dürften die Rhein-Main Baskets hinreichend gewarnt sein. Baskets-Coach Klaus Mewes wird also erneut ein Spiel zu coachen haben, dass kein leichtes wird. Nach dem hart erkämpften 71:67-Sieg in Freiburg stellte er erleichtert fest: „Dank großem Kampf gewonnen, aber können wir denn nicht auch mal leicht gewinnen ?“

Geburtstagskind Alyssa Karel (jetzt 25 Jahre jung) beim Korbleger (Archivbild)

Geburtstagskind Alyssa Karel (jetzt 25 Jahre jung) beim Korbleger (Archivbild)

Der TSV Saarlouis ist ein Großverein mit vielen Sportarten, so wie der TV Hofheim und der TV Langen, die Trägervereine der Rhein-Main Baskets. In der 1. Damen-Basketball-Bundesliga gilt der TSV Saarlouis, der 2007 die Erstliga-Lizenz auf die „Royals Basketball GmbH & Co KG“ übertrug, neben dem BC Marburg als Traditionsverein. Nach dem überraschenden Abstieg 2012 kamen die Royals in 2013 sofort wieder hoch und haben sich inzwischen auch wieder in der Liga etabliert (5. Platz mit 7/7). Für Kontinuität sorgt nicht zuletzt Headcoach Rene Spandauw, an dem der Club auch nach dem Abstieg festhielt und mit ihm ein neues Team zusammenstellte.

Schlüsselspielerinnen mit durchschnittlich 30 Minuten Einsatzzeit sind die Amerikanerinnen Brittany Kennedy und Keyla Tetschlag sowie die erst 20-jährige Holländerin Jamailah Adams. Dazu gesellt sich aus dem langjährigen Royals-Kader die ebenfalls noch junge Levke Broderson (19 Jahre). Top-Scorerin des Teams ist Keisha Hampton, die in Marburg allerdings verletzt aussetzen mußte. Und dahinter stehen einige Talente und die erfahrene Laura Rahn bereit, so dass die Royals aus dem Vollen schöpfen können.

Die Rhein-Main Baskets hoffen darauf, dass Francis Pieczynski wieder im Team ist, und vertrauen auf ihre bewährten Kräfte, die sich immer wieder als eingespieltes Team erweisen, nicht zuletzt erst wieder im entscheidenden letzten Viertel in Freiburg. „Da zeitgleich die RMB-II-Juniorinnen in Weiterstadt in der 2. Liga spielen, werden wir wohl auch in Saarlouis nur mit acht Spielerinnen antreten,“ verrät Coach Mewes den Hauptgrund für den Engpass bei der Teamaufstellung.

Und wer die Rhein-Main Baskets nicht nach Saarlouis begleitet, aber das Spiel dennoch nicht verpassen möchte, kann es verfolgen im Livestream (http://www.dbbl-live.tv) oder im Livescore (http://www.dbbl.de/de/live/live/2426).