Die Rhein-Main Baskets erwarten im Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (19:45 Uhr, Georg-Sehring-Halle) in Langen die Erstligisten der „Rutronik Stars“ aus Keltern.

Die Baskets haben sich für das Viertel-Finale nach Freilos in der 1. Runde durch Siege in Runde 2 und 3 gegen die 2.-Liga-Konkurrenz USC Heidelberg und DJK Bamberg qualifiziert. Als Zweitligist treffen sie auf den Tabellen-Zweiten von Liga 1.

Und die Mittwoch-Gäste sind ein besonderes Kaliber. Dafür spricht schon ihr deutlicher Sieg im letzten Punktspiel gegen den USC Freiburg, immerhin die amtierenden deutschen Meister.

Keltern ist erst 2015 in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Dreimal (2016, 2018 und 2021) nahmen sie am europäischen Vereinswettbewerb „Eurocup Women“ teil. In der 1. Bundesliga setzte sich der Verein, der aus der Damen-Basketball-Abteilung des FC Nöttingen (liegt zwischen Karlsruhe und Pforzheim) entstand, zunächst vor allem durch einen starken Ausländerinnen-Anteil seines Teams durch. Und auch aktuell setzen sie stark auf ausländische Spielerinnen.

Vor dem Freiburg-Spiel am letzten Wochenende mussten sie zwar auf einige verletzte Spielerinnen verzichten bzw. diese mit Maske (wegen gebrochener Nase) spielen lassen. Das hinderte sie jedoch nicht an einem meisterhaften Auftritt. Team-Kapitänin Emmanuella Mayombo dominierte das Spiel von Beginn an. Und trotz des Verzichts auf zwei etatmäßige Rebounderinnen zeigten sich die verbliebenen Centerinnen Kiss-Rusk und Remenarova unter den Körben allemal stark genug. Und die aktuelle Nationalspielerin Alexandra Wilkes dominierte mit 18 Punkten. Auf jeden Fall dürfen die Baskets am Mittwoch also mit einem starken Gegner rechnen.

Baskets Head-Coach Saymon Engler: „Uns könnte angesichts der Stärke dieses Erstligisten Angst und bange sein, ist es aber nicht. Wir vertrauen auf unsere stabile Defense, unser Teamspiel und auf unsere Erfolge der letzten drei Monate. Und wir freuen uns nach der wunderbaren Zuschauer-Resonanz am Samstag auf die erneute Unterstützung durch unsere Fans und hoffen auf eine abermals volle Georg-Sehring-Halle am Mittwoch.“