Rhein-Main Baskets – TSV Wasserburg II 80:68 (20:15, 17:17; 24:16, 19:20)

Volle Halle und gute Stimmung beim Jahresauftakt und ein Sieg dazu ! Die Rhein-Main Baskets können zufrieden ins Jahr 2018 gehen.

Jasmin Weyell erföffnete das Rückspiel gegen die Wasserburger Reserve zum 2:0 mit einem Korbleger. Headcoach Peter Kortmann hatte zunächst den fünf Spielerinnen sein Vertrauen gegeben, die vor Weihnachten in der „Not“ die erste Fünf gebildet hatten. Das waren neben Kapitänin Pia Dietrich, Nelli Dietrich, Anja Stupar auch die beiden Nachwuchsspielerinnen Moni Wotzlaw und Jasmin Weyell. Und die enteilten schnell auf 11:4, ehe die Gäste Tritt gefasst hatten.

Ausnahmespielerin an diesem Basketball-Nachmittag in der Langener Georg-Sehring-Halle sollte Pia Dietrich werden. Bereits im 1. Viertel traf sie alle ihre Würfe, davon zwei Dreier und erzielte 12 der 20-RMB-Punkte. Ein kleiner Einbruch folgte im 2. Viertel. Vor allem die 17-jährige Sophie Perner und Elizabeth Wood hielten die Gäste im Spiel und bei 37:32 wurden die Seiten gewechselt.

Obwohl sich jetzt vor allem Centerin Anna Heise für die Gäste unter dem Korb immer wieder durchsetzen konnte, stürmten die Baskets dank der weiterhin sicher treffenden Pia Dietrich, die nun von Nelli Dietrich, Jasmin Weyell und Anja Stupar Schützenhilfe bekam, auf 61:48 davon.

Im Schlussviertel schaute Headcoach Peter Kortmann mehr auf den direkten Vergleich nach der 8-Punkte-Niederlage im Hinspiel: „Man weiß ja nie, wie es am Ende noch kommt, und den Klassenerhalt haben wir mit dem besseren direkten Vergleich auf jeden Fall abgesichert.“

Sein Team hingegen wollte ihm beweisen, dass sie auch mal 80 Punkte im Angriff erzielen können. Während Priscilla Waterloh sich der bis dahin dominierenden Amerkanerin Woods erfolgreich annahm, stürmten die Baskets weiter in Richtung Sieg. So fand auch die lange verletzte Tori Fisher noch ins Spiel, zeigte nur an der Freiwurflinie noch erhebliche Schwäche (0 von 3 Versuchen). Das war auch die Achillessehne des Teams, denn nur 56 Prozent der Baskets-Freiwürfe fanden ihr Ziel: Weniger als die Feldwürfe insgesamt (58 Prozent).

Coach Kortmann war zufrieden, sieht aber noch einige Arbeit auf das Team zukommen: „Jetzt müssen wir mit kompletter Besetzung wieder zusammenfinden, gemeinsam die Trainingseinheiten nutzen, um vor allem in der Offense noch effektiver aufzutreten und unsere Ballverluste noch deutlich reduzieren.“

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (30, 6 Dreier, 4 Reb., 4 Steals), Nelli Dietrich (9, 7 Reb., 3 Ass., 1 Block), Anja Stupar (11, 1 Dreier, 5 Reb., 1 Block), Priscilla Waterloh (2, 2 Reb., 3 Steals), Jasmin Weyell (8), Monika Wotzlaw (2), Verena Wilmes (4), Nadine Ripper, Alica Köhler (4, 3 Reb., 1 Block), Tori Fisher (10, 6 Reb., 2 Ass.)