TSV Towers Speyer-Schifferstadt – Rhein-Main Baskets 90:84 (24:18, 28:30; 17:16, 21:20)

 

Das erste Viertel war geprägt von nervösem Spiel und dennoch guter Trefferquote. Vor allem die Gastgeber ließen an der Freiwurflinie nichts liegen, trafen 100%. Aber auch die Baskets hielten nach kurzen Startschwierigkeiten dagegen.

Mit einem Dreier brachte Kailey Edwards die Baskets erstmals ran (7:6) und Anja Stupar legte zur ersten 7:10-Führung zweimal nach. Doch aus Fehlwürfen und -pässen der Baskets machte Speyer schnell wieder ein 15:10 (7. Min.). Dann waren es Monika Wotzlaw, Jule Seegräber, Jasmin Weyell und Alica Köhler, die ihr Team mit Treffern bis zur Viertelpause auf 24:18 im Spiel hielten. Doch erste Foul-Belastung zeigte sich mit je zwei Fouls bei Alica Köhler, Anja Stupar und Jasmin Weyell.

Das 2. Viertel begann zunächst mit zwei Ballverlusten der Baskets. Vor allem Maria Ruf war für Speyer immer wieder erfolgreich. Kailey Edwards verkürzte auf 30:22, Anja Stupar nach Assist von Jule Seegräber auf 30:24. Nach dem 3. Foul durch Jasmin Weyell war sie es, die zum 36:34 verkürzen konnte. Durch Treffer von Monika Wotzlaw und Kailey Edwards und eine solide Leistung von Louisa Schmidt gelang der Ausgleich (36:36) in der 16. Minute.

Doch immer wieder lochte jetzt Shantell Moss für Speyer vor allen von jenseits der Dreier-Linie ein. Mit 52:48 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel setzten zunächst die Gastgeber ihre Körbejagd fort. Die Baskets ließen sie bis auf 60:50 enteilen. Baskets-Coach Thorsten Schulz reagiert mit einer Auszeit. Und er brachte Sari Cornelius ins Spiel, die sich gleich mit einem mehreren Korberfolgen bedankte.

Das 4. Viertel ließ an Spannung nichts vermissen. Speyer lag zwar ständig in Führung, aber die Baskets klebten dran, verkürzten auf 69:60 (33.). Dann beging Jasmin Weyell ihr 4. Foul und wurde geschont. Als die Gastgeber bereits erneut mit zehn Punkten vorn lagen, verkürzten Kailey Edwards, Alica Köhler und Anja Stupar wieder auf 80:76. Doch die Gastgeberinnen konnten sich auf ihre überragende Shantrell Moss (28 Punkte, davon 4 von 5 Dreier) und ein insgesamt wurfstabiles Team verlassen. Auf 88:80 (38. Minute) zogen sie davon. Nach dem 5. Foul von Alica Köhler vertraute Coach Thorsten Schulz auch auf Paula Süssmann, Hannah Schick und Sari Cornelius. Hannah Schick und Jule Seegräber verkürzten auf 88:84. Doch Shantrell Moss stellte nach taktischem Foul von Louisa Schmidt mit Freiwurftreffer den 90:84-Sieg sicher.

Coach Thorsten Schulz: „Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir zu viele kleine Fehler gemacht haben. Die hat Speyer gut ausgenutzt. 90 Punkte sind zu viel. Aber offensiv waren auch wir gut und alle 12 Spielerinnen wurden eingesetzt.“

Es spielten für die Baskets: Saskia Stegbauer, Nelli Dietrich (nach 8 Minuten verletzt ausgeschieden), Louisa Schmidt (3 Reb.), Kailey Edwards (24, 1 Dreier, 6 Reb., 2 Ass., 1 Steal), Jule Seegräber (11, 4 Ass.), Sari Cornelius (6, 2 Reb.), Paula Süssmann (1 Reb.), Jasmin Weyell (11, 9 Reb., 2 Ass., 4 Steals), Alica Köhler (9, 1 Reb.), Anja Stupar (15, 14 Reb., 6 Ass.), Monika Wotzlaw (6, 2 Reb., 1 Block), Hannah Schick (2, 1 Reb.).