Der neue Headcoach der Rhein-Main Baskets I ist Klaus Mewes aus Neu-Isenburg. Der 59-jährige ehemalige Bundestrainer der deutschen Damen (1983-1989) hat in seiner langjährigen Trainer-Laufbahn sowohl Damen als auch Herrenteams hochklassig trainiert. So war er Headcoach des MTV Gießen in der 1. Liga später auch der 2.-Ligadamen des ASC Mainz und zuletzt Trainer des Fraport Skyliners Junior-Teams in der 2. Liga, ProB.
Darin sieht er auch den Reiz dieser Aufgabe: „Mit meinen Erfahrungen sowohl bei Damen als auch bei Herren sehe ich in dieser Aufgabe eine große Herausforderung, die mich einfach reizt.“ Hinzu kommt, dass er zuletzt bei den Fraport Skyliners Teil eines Trainerteams war, das kooperativ zusammenarbeitete. „Ich möchte jetzt gern wieder allein verantwortlich eine Mannschaft führen und coachen,“ weist er auf den Unterschied dieser neuen Aufgabe gegenüber seiner letzten Tätigkeit hin.
Begonnen hat Klaus Mewes als Mini-Basketballer beim Hamburger TB, hat mit der Hamburger Mannschaft später den Aufstieg in die 1. Liga geschafft, dannbeim SSV Hagen und während dieser Zeit auch in der Nationalmannschaft gespielt (25 Länderspiele).
In Hamburg hat Mewes Volkswirtschaft studiert und sein Diplom gemacht. Seit mehr als 20 Jahren ist er hauptberuflich in der Geschäftsstelle des Hessischen Tennis-Verbandes für Leistungssport und Turniere verantwortlich. Nach seiner Spielerlaufbahn begann er schnell, seine Erfahrungen als Trainer einzubringen, wurde 1978 Hamburger Landestrainer, ehe er 1983 vom DBB die Verantwortung für die Damen-Nationalmannschaft übertragen bekam.
„Wir haben mit Klaus einen sehr erfahrenen Trainer gewonnen; auf die Zusammenarbeit mit ihm freuen wir uns sehr,“ kommentiert Baskets-Vorsitzende Silke Dietrich diese Personalentscheidung. Eingefädelt hat Baskets-Schatzmeister Rainer Greunke die Zusammenarbeit. Schließlich hat Klaus Mewes mit ihm gemeinsam zwischen 1994 und 2008 vor allem in den Senioren-Teams des TVL zusammengespielt (Mewes hat bereits 124 Spiele im TVL-Trikot gesammelt).
Der neue Trainer hat jetzt eine Woche mit den Spielerinnen der beiden RMB-Damenbundesligateams trainiert. „Da gibt es eine Reihe von Talenten, die ich gern an die Aufgabe in der höheren Liga heranführen möchte,“ sieht er einen großen Spielerinnenkader. So wird er auch mit dem neuen Trainer der RMB II, Benjamin Tokmadzic, eng zusammen arbeiten.