Die Rhein-Main Baskets erwarten am Samstag zum ersten Heimspiel in der Langener Georg-Sehring-Halle die Eisvögel des USC Freiburg. Die Gäste gehören zu den Stamm-Teams der 1. Bundesliga, können jedoch mit ihrem Start in diese Saison noch nicht zufrieden sein. Sie unterlagen allerdings auch gegen die Top-Teams aus Herne, Oberhausen und Halle und zeigten zuletzt beim 67:80 gegen die Halle Lions deutliche Aufwärtstendenz.
Zu den verlässlichsten Scorerinnen der Gäste zählen nach drei Spieltagen die 27-jährige Französin Soana Lucet (47 Punkte und 50 Prozent von der Dreierlinie) sowie die 20-jährige aus Hanau stammende Elisabeth Dzirma (bisher 34 P./42 Prozent Dreier). Freiburgs Headcoach Sascha Bozic setzt aber auf einen breit aufgestellten sehr jungen Spielerinnen-Kader, der offensichtlich noch Zeit braucht, um sich richtig einzuspielen.
Auch bei den Rhein-Main Baskets lief zuletzt nicht alles rund. Vor allem an ihrer Defense möchte Coach Thomas Dröll einiges verbessern; denn 81 Gegenkörbe pro Spiel bisher ist einfach zu viel.
Inzwischen steht auch fest, dass die für die Centerposition neben Francis Pieczynski und Anna-Lisa Delp geplante Amerikanerin Simone Deloach nicht mehr länger bleiben kann. Sie wird Langen am Montag verlassen. Ihre Knieprobleme, die bei einem Medizincheck erkannt wurden, sind ein zu grosses Risiko, jedenfalls für die Belastungen in der 1. Bundesliga.
Mit der 23-jährigen Breannah Ranger nimmt bereits eine weitere Spielerin für die Centerposition am Training teil. Die ehemalige Teamkameradin von Teyla Tetschlag (Saarlouis Royals) kommt von der University of Wisconsin in Green Bay. Dort hat sie sich von 2010-2014 zunehmend weiter entwickeln können und war zuletzt mit 10,8 Punkten und 6,4 Rebounds pro Spiel eine Leistungsträgerin.
Für die Fans in Langen wird es am Samstag auf jeden Fall spannend; denn beide Teams werden alles geben, sich aus dem Loch heraus zu kämpfen, in dass sie zuletzt geraten sind.