Die Rhein-Main Baskets erwartet am Freitag ein strammes Doppel-Programm. Heimspiel-Auftakt der Saison ist am Freitag um 19 Uhr gegen die Saarlouis Royals. Und am Sonntag um 16 Uhr dürfen sie in Nördlingen gleich noch mal spielen.
In der Hofheimer Kreissporthalle (Schmelzweg 2-4, Hofheim-Kriftel) treffen zwei Sieger aufeinander. Die Baskets bezwangen zum Auftakt die Rotenburg Hurricanes (78:76). Die Saarlouis Royals gewannen gegen die Halle Lions (81:74).
Damit stehen die Baskets vor einer schweren aber lösbaren Aufgabe gegen ein Team, das vor allem aufgrund seiner mannschaftlichen Geschlossenheit zum ersten Sieg kam. Noch etwas zurückhaltend agierte im Spielaufbau Nationalspielerin Stina Barnert, die vom deutschen Meister Aus Wasserburg zurück zu ihrem vorherigen Verein nach Saarlouis gewechselt war. Mit ihr glänzten als Scorerin die erst 19-jährige Levke Broderson sowie die Amerikanerinnen Stefanie Gilbreath (beide 16 Punkte), Kayla Tetschlag (14) und Jamailah Adams (13).
Nach einem Tag Pause reisen die Rhein-Main Baskets am Sonntag zu den „TH Wohnbau Angels“ nach Nördlingen, die sich mit der Ex-Wasserburgerin Melissa Jeltema und der kanadischen Centerin Nayo Raincock-Ekunwe erheblich verstärken konnten. Letzterer gelang mit 30 Punkten und 10 Rebounds ein excellentes „double-double“. Da wird für die Rhein-Main-Defense Schwerarbeit anstehen, können sich vor allem die Centerinnen Francis Pieczynski, Anna-Lisa Delp und Simone Deloach beweisen.
Die Baskets haben bei ihrem Auftaktsieg zweierlei gezeigt. Zum einen sind sie noch nicht in Top-Form, brauchten eine Halbzeit lang, um auch ihre Defense wieder auf Erstliga-Level zu steigern. Zum anderen haben sie sich als Team bewährt und auch einen Halbzeitrückstand (37:46) weggesteckt.
Für die Rhein-Main-Fans wird natürlich der erste Heimspielauftritt der neuen Amerikanerinnen im Team und der aus Mainz zurückgekehrten Centerin Anna-Lisa Delp besonderes Interesse finden.