Nelli Dietrich zieht zum Korb (Foto Steuer)
Am Sonntag (15.30 Uhr) kommt der Herner TC nach Hofheim in die Hofheimer Kreissporthalle. An diese Halle haben die Spielerinnen der Rhein-Main Baskets richtig gute Erinnerungen. Dort haben sie in dieser Saison schließlich ihre ersten vier Heimspiele hintereinander gewonnen. An den Gegner, den Herner TC, hingegen haben sie gemischte Erinnerungen. Das Hinspiel am 30. November in Herne gewannen sie mit 92:88, aber eine Woche später verloren sie das Pokalspiel gegen Herne und waren raus aus dem Pokal-Wettbewerb.
Mit dem Herner TC kommt das Team der Stunde. Von den letzten sieben Spielen gewannen sie sechs, stürmten in der Tabelle nach vorn, bis sie am letzten Spieltag auch noch mit den Rhein-Main Baskets gleichzogen. Und am Sonntag kann eins der beiden Teams nach vorn stürmen in Richtung Platz 2. Um diesen geht es, um für die am 5. April beginnenden Play-Offs möglichst oft Heimrecht haben zu können und vor allem dem „Überteam“ aus Bayern möglichst lange aus dem Weg zu gehen.
Gegen Herner TC muss Rhein-Main-Coach Klaus Mewes vor allem aufpassen, dass sein Kollege auf der anderen Seite nicht aus Versehen mal mit mehr als drei Ausländerinnen zu spielen versucht. Denn da kann er bei sieben Spielerinnen aus Amerika, Tschechien, Polen, Finnland, Serbien aus dem Vollem schöpfen. Aber mit Nationalcenterin Lisa Koop (197 cm) und mit der Ex-Jugend-Nationalspielerin Katharina Müller hat er zumindest zwei überragende deutsche Spielerinnen im Team.
Die Rhein-Main Baskets müssen auch am Sonntag noch einmal mit kleiner Aufstellung antreten, also weiterhin auf Francis Pieczynski und Svenja Greunke verzichten. Dass sie so gleichwohl ein tolles Spiel aufziehen können, haben sie am letzten Spieltag erst in Marburg bewiesen. Alles ist möglich !