Wer zuletzt gegen den TSV Wasserburg spielte, muss gehörige Wut im Bauch haben. Das bekamen die Rhein-Main Baskets am letzten Sonntag gegen BC Marburg zu spielen. Die wollten nach ihrer deutlichen Niederlage am Spieltag zuvor gegen Wasserburg keinesfalls erneut als Verlierer die Halle verlassen. Das könnten die Rhein-Main Baskets am Samstag in Herne erneut erleben; denn Herne war am letzten Spieltag in Wasserburg (92:69) ebenfalls ohne echte Siegchance.

Nun wird der Wiederaufsteiger vor eigenem Publikum zeigen wollen, dass der Abstieg 2011 nur ein Ausrutscher war. Nicht weniger als sechs Ausländerinnen sollen es richten. Die drei US-Amerikanerinnen Markesha Grant, Amber Hegge und Ofa Tulikihihifo, dazu die erfahrene Polin Magdalena Gawronska, die Tschechin Katarina Flasarova und die Serbin Minja Terzic (32 Jahre), die beim Herner TC bisher manche Höhen und Tiefen mitgemacht hat, sind allesamt Spielerinnen der Extraklasse.

Dagegen treten die leider immer noch nicht kompletten Rhein-Main Baskets mit einer deutlich jüngeren Mannschaft an. Auf Spielerinnen der RMB II können sie nicht zurückgreifen; denn die spielte nahezu zeitgleich beim ASC Mainz in der 2. Liga-Nord.