USC Heidelberg – Rhein-Main Baskets 44:55 (10:15, 10:5; 11:18, 13:17)
Mit Svenja Greunke, Jule Seegräber, Monika Wotzlaw, Mailien Rolf und Louisa Groth starteten die Rhein-Main Baskets in ein Spiel gegen den Tabellen-Dritten, das kein leichtes werden sollte. Und Louisa Groth eröffnete zum 0:2 und Moni Wotzlaw mit Dreier zum 2:11-Start für die Baskets bis zur 5. Minute. Doch was dann kam, damit hatten die Baskets gerechnet. Die Gastgeber spielten die erwartet agressive Verteidigung, hatten aber selbst zunächst kein Wurfglück. Viele auch freie Würfe gingen daneben. Für die Baskets gab es nur noch wenige unbehinderte Würfe. Zwar gelang Jule Seegräber noch ein Dreipunktwurf, einer von am Ende insgesamt fünf Dreiern. Doch die Heidelbergerinnen holten über 10:15 bis zum Halbzeit-Gleichstand (20:20) auf.
Vor allem im 2. Viertel scheiterten die Baskets an der harten Defense der Gegner. Und die verteidigten gegen Svenja Greunke teilweise sogar zu dritt. Die Schiedsrichter leiteten das Spiel bis dahin sehr zurückhaltend, pfiffen gegen Langen nur vier und gegen Heidelberg nur acht Fouls. Daraus resultierten die Wurfquoten. Heidelberg verwandelte bis zur Halbzeit nur 26 Prozent aus dem Feld, davon nur 8 Prozent der Dreier-Versuche, und bei den Baskets sahen die Quoten nicht viel besser aus.
Die 2. Halbzeit eröffneten die Gastgeber mit einem kleinen Zwischenspurt zum 26:20. Sie zeigten jetzt auch deutlich ihre Überlegenheit bei den Rebounds. Baskets-Headcoach Saymon Engler reagierte mit einer Auszeit. Danach lief es wieder besser. Jule Seegräber mit Dreier, Moni Wotzlaw und Mailien Rolf mit Freiwurf-Treffern und Svenja Greunke nach einem Rebound sowie Moni Wotzlaw nach einem Steal und Fastbreak im Alleingang drehten das Ergebnis wieder zum 28:29 (25. Minute). Auf 30:33 erhöhte Anna Mihaleszko. Und mit 31:38 ging es ins 3. Viertel. Inzwischen hatten die Schiedsrichter ihre zurückhaltende Spielleitung deutlich verändert, was die harte Heidelberger Verteidigung etwas drosselte.
Das 4. Viertel eröffente Jule Seegräber mit Dreier zum 31:41. Sie konnte auch nach einem Assist von Svenja Greunke zum 35:47 erhöhen. Das Spiel schien gelaufen. Doch die Gastgeberinnen gaben nicht auf, und in der Schlussphase trafen sie ihre Würfe, verkürzten auf 44:48. Es blieb ihnen noch ein Minute, das Spiel zu drehen. Doch das klärte erneut Jule Seegräber mit ihrem fünften Dreier zum 44:51. Svenja Greunke verwandelte noch zwei Freiwürfe zum 44:53 und Mailien Rolf ebenfalls zwei Freiwürfe zum 44:55-Endstand.
Saymon Englers Sicht auf das Spiel: „Die Schiedsrichter haben ein sehr körperliches Spiel zugelassen, was zu viel Hektik und Ballverlusten führte. Wir haben unseren Defense-Plan sehr gut umgesetzt und schwache Wurfquoten der Gegner erzwungen. 14 Treffer bei 48 Zweier-Versuchen und 3 Treffer bei 21 Dreier-Versuchen sprechen Bände. Insgesamt war es ein sehr intensives und hitziges Spiel.“
Mit diesem Sieg gegen den bisherigen Tabellendritten stehen jetzt die Rhein-Main Baskets auf Platz 3 der 2. Bundesliga-Süd.
Das nächste Heimspiel ist am 28. Januar (16:30 Uhr) in Langen gegen die Towers aus Speyer.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Jule Seegräber (22, 5 Dreier, 2 Steals), Svenja Greunke (12, 15 Rebounds, 7 Assists, 2 Steals), Monika Wotzlaw (12, 1 Dreier, 2 Ass.), Mailien Rolf (3, 12 Reb., 3 Ass., 2 Steals), Marie Kleinert (3 Reb., 2 Ass.), Louisa Groth (2), Anna Mihaleszko (2, 4 Reb., 2 Steals), Emma Torney (2), Akosua Ahmed.