Bereits nach zwei Spieltagen in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2015 in Rumänien und Ungarn steht die deutsche Damenbasketball-Nationalmannschaft mit dem Rücken zur Wand. Nach der 52:63-Auftaktniederlage in Montenegro zum Auftakt unterlag das Team von Bundestrainerin Alexandra Maerz auch im Heimspiel in Hagen dem gleichen Gegner mit 48:60 (26:34). Damit wird die kommende Partie gegen die Ukraine (So., 15. Juni 2014, 17.00 Uhr, Hagen ENERVIE Arena) fast schon zu einer Art Endspiel, denn nur die Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten der sechs Qualifikationsgruppen schaffen den Sprung zur EM.
Für die deutsche Mannschaft punktete heute Romy Bär am besten (18), erzielte Steffi Wagner in neun Spielminuten drei Punkte (1 Dreier) und Nelli Dietrich konnte in vier Spielminuten einen Assist beitragen.
“Wir habenheute zu schlecht getroffen und insgesamt einfach zu wenig Entschlossenheit gezeigt. Ich kann mir die große Nervosität jetzt auch noch nicht erklären, aber wir müssen uns einfach mehr zutrauen. Ich glaube aber, dass wir wieder aufstehen werden. Wir haben von vorneherein gesagt, dass Montenegro wohl die stärkste Mannschaft der Gruppe sein wird. Jetzt gilt es, die Mannschaft für die Spiele gegen die Ukraine wieder aufzubauen”, so Bundestrainerin Alexandra Maerz nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Romy Bär (Union Lyon Basket Feminin/FRA, 18), Anne Breitreiner (TSV Wasserburg, 9), Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg, 4), Lisa Koop (Herner TC, 4), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg, dnp), Nelli Dietrich (TV Langen / Rhein-Main Baskets), Stephanie Wagner (TSV Wasserburg, 3), Margret Skuballa (BC pharmaserv Marburg, 5), Sonja Greinacher (Gonzaga University/USA, 5), Katharina Fikiel (SV Halle Lions), Ireti Amojo (ohne Verein), Tina Menz (ChemCats Chemnitz).
Ergebnisse Gruppe D
Montenegro – Deutschland: 63:52
Ukraine – Finnland: 83:49
Finnland – Ukraine 52:75
Deutschland – Montenegro
Tabelle Gruppe D
1. Ukraine 2/0 4 158:101
2. Montenegro 2/0 4 123:100
3. Deutschland 0/2 2 100:123
4. Finnland 0/2 2 101:158