Rhein-Main mit nur acht „Baskets-Girls“ auf Platz 3 der 1. Liga
Klaus Mewes zum Weihnachts-Fazit: „Wir sind mit unseren sieben Siegen und dem 3. Platz bei Halbzeit auf Kurs zu den Play-offs. Natürlich hatten wir die schwereren Gegner am Ende, aber auch die ersten fünf Siege sind uns nicht in den Schoss gefallen. Jetzt kommt die Pause zur rechten Zeit und im Januar greifen wir wieder an.“
Mit 10 Siegen in 11 Spielen liegt Favorit TSV Wasserburg da, wo ihn alle erwartet haben, auf dem 1. Platz. Und Steffi Wagner, die Langenerin im Wasserburg-Trikot, hat sich mit durchschnittlich sechs Punkten und knapp 18 Minuten Einsatzzeit pro Spiel gut eingeführt.
Auf den Plätzen folgen die Halle Lions (2.), die Rhein-Main Baskets (3.) und die ChemCats Chemnitz (4.) mit je 7 Siegen/4 Niederlagen. Auf den weiteren Playoff-Plätzen 5-8 stehen Herner TC, BC Pharmaserv Marburg (beide 6/5), TV Saarlouis (5/6) und GiroLive Osnabrück (4/7), gefolgt von USC Freiburg, evo Oberhausen und Friendsfactory Nördlingen (alle ebenfalls 4/7). Etwas abgeschlagen bei Halbzeit Brose Bamberg (2/9). Doch am Abend werden die Hühner gezählt und das ist erst nach dem letzten Spiel der Hauptrunde am 22. März, wenn die Baskets in Chemnitz antreten.
Die Rhein-Main Baskets spielten regelmäßig mit nur acht Spielerinnen, gelegentlich halfen Amrei Bondzio (4 Spiele), Kristin Annawald und Freya Schmidt (je 2) sowie Lisa Janko und Nadine Ripper (je 1) aus.
Bei den Rhein-Main Baskets überragten bisher bei den Punkten Denise Beliveau (201), Alyssa Karel (186) und Pia Dietrich (105), bei den Rebounds Denise Beliveau (92), Svenja Greunke (58), Alyssa Karel (57) und Francis Pieczynski (43) und bei den Assists Alyssa Karel (31) und Nelli Dietrich (30).
Sehr ausgeglichen war die Trefferquote bei der Zweipunktwürfen aus Nah- und Mitteldistanz: Alyssa Karel verwandelte 49 Prozent ihrer Würfe, Denise Beliveau (47 %), Svenja Greunke (45 %), Mara Greunke (44 %), Nelli Dietrich (43 %), Francis Pieczynski (42 %) und Anna-Lisa Rexroth (41 %). Bei den Weitwürfen hinter der 6,25 Meter weiten Dreierlinie waren am erfolgreichsten Nelli Dietrich (42 %), Anna-Lisa Rexroth (35 %), Pia Dietrich (32 %). Beste Freiwerferin war bisher Anna-Lisa Rexroth (93 %), gefolgt von Nelli Dietrich (83 %) und Svenja Greunke (82 %).
In allen Spielen waren sieben Spielerinnen dabei: Denise Beliveau, Nelli Dietrich, Pia Dietrich, Svenja Greunke, Alyssa Karel (trotz eines Bruches des linken Ringfingers), Francis Pieczynski und Anna-Lisa Rexroth; Mara Greunke fehlte nur bei einem Spiel. Damit hat der deutsche Vizemeister eindeutig auf eine „kurze Bank“ gesetzt, aber auch auf ein harmonisches Team. Coach Klaus Mewes: „Das hätte auch ins Auge gehen können.“ Aber zum Glück heilten die bei Saisonbeginn noch vorhandene Fußverletzung von Svenja Greunke und die Achillessehnenreizung bei Anna-Lisa Rexroth gut aus – ein großes Dankeschön an die behandelnden Physiotherapeuten.
Und kann es so weiter gehen ? Das ist die Frage, mit der sich Trainer Klaus Mewes und der Vorstand bestehend aus Silke Dietrich, Rainer Greunke (beide TV Langen) und Peter Hering, Sascha Dettmar (beide TV Hofheim) über die Weihnachtspause intensiv befassen werden. Das Ergebnis ist noch offen.
Sicher ist aber, dass am 30. Dezember das gemeinsame Training wieder beginnt. Bis dahin werden die Spielerinnen sich aktiv erholen. „Ich werde auf jeden Fall viel laufen,“ verriet Svenja Greunke schon mal ihren ganz privaten Trainingsplan der nächsten zwei Wochen.
Sicher ist auch, dass am 11. Januar um 19.30 Uhr evo Oberhausen zum ersten Rückrundenspiel in der Langener Georg-Sehring-Halle antreten werden.
Alle Heimspiele der Rückrunde:
Sa 11.01.14 19.30 RMBI Evo Oberhausen Langen
So 16.02.14 15.30 RMBI Friendsfactory Nördlingen Langen
So 02.03.14 16.00 RMBI Halle Lions Langen
So 16.03.14 15.30 RMBI Herner TC Hofheim
Langen: Georg-Sehring-Halle Hofheim: Kreissporthalle