Der Modus:

Das Finale der deutschen Meisterschaft im Basketball der Damen wird nach dem Modus „Best-of five“ ausgetragen. Das Team, welches zuerst drei Spiele gewonnen hat, ist Deutscher Meister 2013.

Gegner der Rhein-Main Baskets, die sich als Siebter der Hauptrunde  für die Play-Offs qualifizierten und dann die Halle Lions (2.) und die Girolive Osnabrück Panther (3.) aus dem Rennen warfen, ist der TSV Wasserburg, der die Hauptrunde mit nur zwei Niederlagen als Erster abschloss und sich souverän gegen Bamberg (8.) und gegen Freiburg (5.) durchsetzte.

Die Termine im Finale:

Freitag, 3.5., 19.30 Uhr          Wasserburg – Rhein-Main Baskets

Sonntag, 5.5., 16 Uhr             Rhein-Main Baskets – Wasserburg (in Langen)

Mittwoch, 8.5., 19.30 Uhr     Wasserburg – Rhein-Main Baskets

Freitag, 10.5., 19.30 Uhr        Rhein-Main Baskets – Wasserburg (in Hofheim)*

Sonntag, 12.5., 16 Uhr           Wasserburg – Rhein-Main Baskets*

* falls erforderlich

Die Rhein-Main Baskets:

„Die Silber-Medaille haben wir sicher,“ jubelten die Spielerinnen nach ihrem großartigen Sieg am Sonntagabend in Osnabrück. Und sie stellten sich gemeinsam mit zahlreichen mitgereisten Fans, darunter auch Bürgermeister Frieder Gebhardt, zum Jubel-Foto, nachdem sie vorher vor allem erst einmal selbst und mit ihrem Trainer Steffen Brockmann ausgelassen auf dem Spielfeld gehüpft, getanzt und gefeiert hatten.

Auftakt der „Best-of-five“-Serie am Freitag in Wasserburg

Der TSV Wasserburg, Deutscher Meister ununterbrochen von 2004 bis 2008 und noch einmal 2011, hat inzwischen hohe Ansprüche und Erwartungen an seine Teams in der 1. Bundesliga. Und er hat nach einer für ihn enttäuschenden Saison 2011/12 für diese Saison richtig aufgerüstet. Headcoach Bastian Wernthaler, im Hauptberuf Rechtsanwalt in München und Wasserburg, wurde als erfahrener Trainer verpflichtet. Zu seiner Entlastung steht die ehemalige Spielerin und Meisterin der WNBA (die amerikanische Profiliga der Damen), Wanda Guyton. Wernthaler ist der Schlüssel für ein athletisches und schnelles Spiel der Mannschaft, die in dieser Saison erst zweimal als Verlierer vom Platz ging.

 Dazu kamen im letzten Sommer mit den Nationalspielerinnen Anne Breitreiner (zurück aus Frankreich), Katarina Fikiel (vom deutschen Meister aus Wolfenbüttel), Stina Barnert (zurück aus Italien) drei der besten deutschen Spielerinnen. Die Mischung aus Erfahrung und Jugend wird ergänzt durch die Amerikanerinnen Emma Cannon (bisher 20,2 Punkte und 14,3 Rebounds pro Spiel) als Centerin, Zhaque Gray als Ergänzungsspielerin, der Kanadierin Melissa Dalambert, der Malteserin Rebecca Thoresen und der finnischen Nationalspielerin Tina Sten. Das ist Erfahrung auf gutem Niveau ohne Ende.

 Mit dieser Besetzung kann der Coach wechseln nahezu wie er will und aht immer ein gutes Team auf dem Feld. Aber auch er kann nur mit fünf Spielerinnen und davon mit drei Ausländerinnen gleichzeitig spielen. Doch als Favorit gingen die Wasserburgerinnen in diese Saison und auch in das Finale gegen die Rhein-Main Baskets.

Rhein-Main-Coach und Studienrat an der Langener Dreieich-Schule Steffen Brockmann ist wie Wernthaler Erstliga-Trainer aus Leidenschaft, aber nicht hauptberuflich. Er kennt seine Mädels, trainiert mit den meisten von ihnen bereits seit zehn Jahren, hat mit den Langener und Hofheimer Talenten den Aufstieg in die 1. Liga und ihre Entwicklung in der 1. Liga erlebt und vertraut auf sein Team, das inzwischen über viele Jahre eingespielt ist. Dass die Baskets im Schnitt deutlich jünger sind, muß kein Nachteil sein. Auf jeden Fall wird diese Finalserie ein weiterer Meilenstein in ihrer Entwicklung sein, die noch längst nicht abgeschlossen ist.

So gehen die „Sieben auf eine Streich“, die im Header auf der www.rhein-main-baskets.de am besten dokumentieren, worum es in Hofheim und Langen mit dieser Rhein-Main-Spielgemeinschaft vor allem geht, guten Mutes und voller Selbstbewusstsein in diese Final-Serie. Svenja Greunke, Nelli und Pia Dietrich, Francis Pieczynski, Anna-Lisa Rexroth, Nadine Ripper und Stephanie Wagner haben zusammen mit ihren amerikanischen Ergänzungsspielerinnen Denise Beliveau, Anya Covington und Alyssa Karel schon in Wasserburg im Herbst beim 72:80, mehr noch im Rückspiel in Langen, als sie beim 82:88 nur zu fünft dem großén Favoriten trotzten, bewiesen, dass sie keine Angst vor großen Namen haben.

Mit ihnen im Team stehen mit Kristin Annawald und Freya Schmidt zwei junge Leistungsträgerinnen aus der Zweitliga-Mannschaft der Rhein-Main Baskets. Sie alle freuen sich auf diese Final-Serie um die deutsche Meisterschaft.

Sie beginnt am Freitag um 19.30 Uhr in der Wasserburger Badia-Halle, wird live übertragen im DBBL-livestream .

Am Sonntag um 16 Uhr in Langen

Dann sind die Dreieich-Schüler und ihre Lehrerinnen und Lehrer wieder extra eingeladen. „Ihr habt uns am letzten Freitag Glück gebracht, auf Euch wollen wir nicht verzichten,“ sind sich Ex-Dreieichschülerinnen Nelli und Pia Dietrich, Svenja Greunke und Steffi Wagner einig.

Besonders im Heimspiel werden die Rhein-Main Baskets mit großer Leidenschaft spielen, und das im Moment auf hohem Niveau.

Vorverkauf in der Langener Bahnstraße bei Kaufhaus Braun und Foto Schönwälder – das Spektakel geht weiter !