Rhein-Main-Baskets I – Wolfenbüttel Wildcats 70:79 (14:15, 17:16, 12:23, 27:26)
Nachdem beide Teams die erste Halbzeit auf Augenhöhe gespielt hatten, kam der Knacks ins Spiel der Rhein-Main Baskets zwischen der 24. Minute (35:34) und der 26. Minute (35:42).

Es passierte nicht dramatisch, aber schleichend bis zum 43:54 am Ende des 3. Viertels. Bis zum 31:31-Halbzeitstand hätte man sagen können: Mehr Felwürfe bei den Rhein-Main Baskets, dafür mehr Fehlpässe bei den Wildcats, nicht zuletzte bedingt durch eine sehr stabile Baskets-Verteidigung.

Doch den Neun-Punkte-Rückstand aus der 30. Minute holten die Baskets trotz großem Kämpferherz nicht mehr ein. Dafür spielten die Gäste jetzt einfach zu clever, ließen den Ball bis zur freien Mitspielerin laufen. Und wenn das Samantha Whitcomb war, dann hatte die Paßgeberin mit Sicherheit einen Assist; denn die US-Flügelspielerin verwandelte vor allem ihre Distanzwürfe. 5 von 9 Dreier brachten allein 15 ihrer insgesamt 32 Punkte im Spiel, davon 22 nach dem Seitenwechsel.

Bei den Gastgeberinnen war es vor allem Denise Beliveau, die ein sehr effektives Spiel ablieferte. Doch auch ihre Kreise schränkten die Gäste nach dem Seitenwechsel zunehmend ein. Dafür nutzte Nadine Ripper Freiräume zu erfolgreichem Durchziehen, trugen Alyssa Karel, Anna-Lisa Rexroth und Steffi Wagner immer mal wieder einen Treffer bei. So kam die letzte Hoffnung beim 65:70 auf. Doch immer wieder passierten den Baskets kleine Fehler. Ihre taktischen Fouls zum Ende hin konnten keine Wende mehr herbeiführen; denn die Gäste verwandelten ihre Freiwürfe, zuletzt neun von zehn Versuchen, traumhaft.

Coach Steffen Brockmann: „Diese Gäste waren in der zweiten Hälfte einfach stabiler, spielten ihre Chancen gut aus und vor allem Samantha Whitcomb zeigte ein großes Spiel.“

So bleiben die Rhein-Main Baskets mit vier Siegen aus zehn Spielen zunächst auf dem 9. Platz, haben am kommenden Wochenende (Pokalwochenende) spielfrei, ehe sie zum letzten Spiel der Hinrunde in zwei Wochen nach Wasserburg reisen.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Denise Beliveau (22, 1 Dreier, 14 Rebounds, 2 Assists, 3 Steals), Anya Covington (8, 12 Reb., 2 Blocks), Pia Dietrich, Alyssa Karel (13, 2 Dreier, 3 Reb., 3 Ass., 3 Steals), Anna-Lisa Rexroth (9, 1 Dreier, 2 Ass.), Nadine Ripper (7), Francis Pieczynski (4 Reb.), Stephanie Wagner (10, 2 Dreier, 4 Reb.).