ASC Mainz – Rhein-Main Baskets 84:81 (16:21, 18:15; 19:21, 31:24)
Mit einer in jeder Beziehung enttäuschenden 84:81-Niederlage kehrten die Damen der Rhein-Main Baskets am späten Sonntag aus Mainz zurück.
Schon die Anreise gestaltete sich als schwierig, da eine Baustelle den üblichen Anfahrtweg versperrte und erst die Auskunft von Passanten helfen mußte, die Halle zu finden. Das Spiel verlief zunächst ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste im 1. Viertel. Doch mehr und mehr wurde das Spiel ruppig, die Schiedsrichter pfiffen jedoch zunächst weiter großzügig. So erkämpften sich die Gastgeberinnen eine 1-Punkte-Führung zur Halbzeit.
Als nach dem Seitenwechsel die Schiri´s ihre großzügige Linie verließen, konnten sich die Baskets bis zur 35. Minute einen Vorsprung von elf Punkten erkämpfen. Doch als dann ein umstrittenes Foul von Jasmin Weyell nach kurzer Beratung der Schiri´s sogar als unsportliches Foul gegeben wurde, verloren die Baskets ihre Linie. Diese Entscheidung brachte die Baskets sogar völlig aus dem Rhythmus.
Dass nach dem Spiel kein Scouting verfügbar war, weder für die Mannschaften noch für die DBBL-Homepage, war dann nur noch das i-Tüpfelchen auf einen insgesamt verkorksten Nachmittag in Mainz. Inzwischen haben die Mainzer nachgescoutet – vielen Dank nach Mainz !
Das Positive am Sonntag waren die beiden „double-double“ von Jasmin Weyell (16 Punkte/12 Rebounds) und Maddie Toressin (17 Punkte und 11 Rebounds). Jasmin schaffte das zum ersten Mal in ihrer Bundesliga-Laufbahn.
Headcoach Thorsten Schulz: „Das Spiel begann gut, wir überliefen die Gegner teilweise. Doch die ruppige Spielweise von Mainz, gepaart mit der großzügigen Linie der Schiedsrichter brachte uns völlig aus dem Konzept.“
Es spielten: Sari Cornelius, Pia Dietrich (13, 2 Dreier, 4 Assists), Jamie Hutcheson (15, 1 Dreier, 9 Reb., 5 Ass., 5 Steals), Alica Köhler (4, 5 Reb.), Jule Seegräber (10, 1 Dreier, 2 Steals), Melina Karavassilis (1), Madison Torresin (17, 11 Reb.), Jasmin Weyell (16, 12 Reb., 2 Steals), Nathalie Zehender (5).
