MainSharks – Rhein-Main Baskets 80:58

Einen gebrauchten Tag erwischte die WNBL-Mannschaft der Rhein-Main Baskets beim Auftakt ins neue Jahr. Nur ganz zu Anfang konnten sie an die gute Leistung vom Spiel gegen Marburg vor Weihnachten anknüpfen. Schon Mitte des ersten Viertels übernahmen die Main Sharks dann aber die Führung und ließen den Baskets keine Chance. In der Defense aggressiver und in der Offensive schneller und variabler diktierten sie das Spiel nach Belieben. Am Ende des ersten Viertels stand ein 19:11 für die Würzburgerinnen an der Tafel.

Vergeblich hofften die mitgereisten Fans darauf, dass die Rhein-Main Baskets nun aufwachen würden, doch im zweiten Viertel wurde es nicht besser. Viele Ballverluste im Aufbau luden den Gegner zu Fast Breaks ein, die die Würzburgerinnen auch konsequent nutzten. Im eigenen Angriff fehlte oft die zündende Idee, was zu hastigen Fehlwürfen führte. Auch das zweite Viertel ging klar an die Main Sharks (44:24).

Auch die Pause führte nicht dazu, dass dIe Baskets sich gegen die drohende Niederlage stemmten. Nach wie vor fanden zu wenige Bälle den Weg in den Korb (Trefferquote 29%!), während die Würzburgerinnen weiter punkteten. So standen die Baskets schon zu Beginn des Schlussviertels auf verlorenem Posten (66:38).

In den letzten zehn Minuten schalteten die Main Sharks vor allem in der Defense einen Gang zurück, so dass die Hessinnen zu mehr guten Aktionen kamen. Das Viertel ging mit 14:20 an die Gäste, die damit das Ergebnis noch etwas verbessern konnten.

Alles in allem waren die Mädels aus Franken den Baskets in allen Bereichen überlegen und sicherten sich damit den wichtigen vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Die Baskets sind nun nur noch Fünfter und müssen sich gehörig steigern, um noch einen Playoff-Platz zu ergattern. Die Chance dazu haben sie bereits nächsten Sonntag, wenn es zum Auswärtsspiel nach Rhöndorf geht. Bis dahin heißt es Kopf hoch, Niederlage verdauen und nach vorne blicken. Die Mädels wissen, dass sie viel besser spielen können.

Gespielt haben:  Paula Süßmann (20), Louisa Groth (11), Lucy Voss (11), Frances Strößenreuther (5), Marnie Reimann (4), Saskia Stegbauer (3), Svenja Kemper (2), Hannah Bailly, Emma Veysset, Marlen Weber, Julia Weiland – gecoacht von Rolf Weidemann.