ALBA Berlin – Rhein-Main Baskets 99:71 (26:22, 21:13; 30:13, 22:23)
Ein Spiel vor 2200 Zuschauern in der Berliner Mercedes-Benz-Arena war allein schon ein Erlebnis für Spielerinnen der Rhein-Main Baskets. Das Spiel konnte nicht pünktlich beginnen, weil noch zahlreiche Besucher vor der Halle standen, um ein Ticket zu bekommen. Das und noch mehr erlebten die Rhein-Main Baskets am Karfreitag beim Rückspiel um den Bundesliga-Aufstieg.
Das Ergebnis von 99:71 für ALBA Berlin macht deutlich, wie überlegen die Berliner in ihrem Heimspiel waren. Und das waren sie vor allem in der Spielerfahrung von mehreren Leistungsträgerinnen, aber auch in der Körpergröße. Hinzu kam eine von Beginn an aggressive Verteidigung, unter der vor allem Baskets-Centerin Svenja Greunke leiden musste. Nur selten kam sie zu einem einfachen Ballbesitz oder gar zu einem freien Korbwurf. Das begann schon in der 1. Minute, als sie nach einem Foul beim Wurfversuch auf die Linie durfte, um zwei Freiwürfe zum 2:2 zu verwandeln.
ALBA begann mit schnellen Angriffen zum 8:2. Doch Jule Seegräber, Monika Wotzlaw, Pia Dietrich und Mailien Rolf, letztere per Dreier, hielten zunächst dagegen. Beim 20:18 war das Spiel wieder offen. Mit 26:23 ging es ins 2. Viertel.
Bis zum 31:28 blieben die Baskets dran. Doch deutlich mehr Druck in der Defense kam vom Berliner Team. Da Svenja Greunke von der Berliner Verteidigung heftig attackiert wurde, mußten Pia Dietrich und Jule Seegräber die Baskets-Offense bestimmen. Per Jumper aus der Mitteldistanz konnte auch Louisa Grothe noch einmal auf 38:30 verkürzen, aber in den letzten drei Minuten des zweiten Viertels legten die ALBA´s bis auf 47:35 vor.
Bis zum 52:40 blieben die Baskets noch im Spiel, nicht zuletzt dank eines erfolgreichen Dreiers von Mailien Rolf. Dann folgte die Serie von Valeria Aleksieva. Die Bulgarin verwandelte zwei Dreier zum 58:42 und wenig später lagen die Baskets gar mit 70:44 zurück. Das konnten auch die Punkte der insgesamt überzeugenden Pia Dietrich nichts mehr.
Mit 77:48 ging es ins letzte Viertel. Jetzt nutzten Alica Köhler und Monika Wotzlaw die Freiräume zu Treffern u d Pai Dietrich un d Jule Seegräber legten sogar per Dreier nach. Aber am Ende ging es gegen die Berlinerinnen nur noch um Ergebnis-Kosmetik. Der 99:71-Sieg der Gastgeber in der auch für sie ungewohnten Arena wurde von den mehr als 2000 Fans bejubelt. Ihr Aufstieg in die 1. Bundesliga war nach diesem deutlichen Sieg perfekt.
Es spielten für die Baskets: Pia Dietrich (24, 2 Dreier), Alica Köhler (12), Svenja Greunke (9), Jule Seegräber (9, 1 Dreier), Monika Wotzlaw (9, 1 Dreier), Mailien Rolf (6, 2 Dreier), Louisa Groth (2), Anna Mihaleszko, Sari Cornelius, Monika Crnjak, Marlene Sinn, Emma Veysset.