Rhein-Main Baskets – Dillingen Diamonds 76:66 (20:11, 17:25; 26:9, 13:21)

Die Rhein-Main Baskets haben wieder zu ihrem Spiel gefunden. Und das war wechselhaft, aber es war am Ende erfolgreich. An den Viertel-Ergebnissen kann man das Auf und Ab der Baskets sehen. Doch am Ende steht ein sicherer 76:66-Sieg, der auch hätte höher ausfallen können.

Pia Dietrich eröffnete mit einem Dreier und setzte gleich noch einen zum 8:6 nach. Die Baskets spielten nach Plan, verteidigten konzentriert und nutzten Ballverluste der Gäste zu Fastbreaks.

Doch im 2. Viertel waren die Dillinger, angeführt von ihrer Amerikanerin Riley Popplewell, aufgewacht. Mit einem Zwischenspurt gelang ihnen beim 22:23 erstmals der Führungswechsel. Jule Seegräber und vor allem die in allen Belangen souveräne Svenja Greunke sorgten dafür, dass die Baskets im Spiel blieben. Sie punkteten zur 37:36-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel legten die Baskets dann richtig los. Sie gaben Vollgas mit gutem Passspiel, erkämpften Rebounds, aus denen sie zahlreiche Schnellangriffe starteten und auch erfolgreich abschlossen. Beim 70:45-Zwischenstand in der 32. Minute war das Spiel eigentlich gelaufen. Den Vorsprung nutzte der Baskets-Coach dazu, sein Team durchzuwechseln. Er gab den Nachwuchstalenten Spielminuten, in denen sie ins Spiel finden sollten.

Doch das gelang nur teilweise. Vor allem Mailien Rolf zeigt, dass sie ihre Corona-Infektion überwunden hatte. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr fand sie zu ihrer Sicherheit im Abschluss und auch im Spielaufbau zurück.

Doch die Gäste gaben zu keiner Zeit das Spiel verloren. Sie kämpften sich von 72:48 bis auf 72:57 heran. Aber die Spielzeit für eine Wende reichte nicht mehr.

Baskets-Coach Saymon Engler war alles in allem zufrieden mit seinem Team: „Nach durchwachsener erster Hälfte gaben wir Vollgas, verteidigten gut und nutzten die Schwächen der Gäste zum Sieg.“

Nur noch zwei Heimspiele stehen bevor. Am 26. Februar kommen die in dieser Saison souveränen Tabellenführer Falcons Bad Homburg und am 12.3. die Schwabach Baskets. Weitere Heimspiele kann es nur geben, wenn die Baskets dann ihr Zwischenziel „Play-Off-Teilnahme“ geschafft haben.

Es spielten für die Baskets: Svenja Greunke (double-double mit 20 Punkten und 12 Rebounds, dazu 2 Dreier, 3 Ass., 4 Steals), Jule Seegräber (17, 2 Dreier, 2 Reb., 4 Ass.), Pia Dietrich (13, 3 Dreier, 9 Reb., 6 Ass., 2 Steals), Monika Wotzlaw (7, 1 Dreier, 2 Ass.), Alica Köhler (4, 7 Reb.), Sari Cornelius (4 ), Louisa Groth (2 Reb,), Monika Crnjak, Emma Torney, Anna Mihaleszko, Mailien Rolf (11, 5 Reb., 2 Steals),