Die Rhein-Main Baskets verlieren am 8. Spieltag der 2. Toyota DBBL das Auswärtsspiel in Stuttgart mit 54:65 (27:31). Über eine lange Strecke konnten die Hessinnen dabei gut mithalten, mussten sich am Ende aber vor allem wegen der eigenen Fehler geschlagen geben.

Die Zeichen standen bereits vor dem Spiel nicht besonders günstig: neben der langzeitverletzten Jule Seegräber fehlte mit Monika Wotzlaw krankheitsbedingt eine weitere wichtige Stütze im Aufgebot von Coach Engler. Hinzu kommt, dass Akosua Ahmed, ebenfalls krankheitsbedingt, die ganze Woche im Training ausfiel und am Spieltag erstmals wieder einen Ball in der Hand hatte. Dennoch wehrten sich die Baskets über 40 Minuten gegen die drohende Niederlage, während auf Stuttgarter Seite mal wieder vor allem zwei Spielerinnen überzeugten: die ausländischen Profis.

So erfreulich das Wiedersehen mit Ex-Baskets-Spielerin Louisa Groth auch war, so gerne hätten die Baskets ihr und den Damen des MTV Stuttgart an diesem Nachmittag „die Punkte gestohlen“. Dabei war dies über lange Zeit möglich.

Im ersten Viertel zeigte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften. Während die Baskets mit ihrer Zonenverteidigung die Stuttgarter Offensive durcheinanderbrachten (1/28 Würfe von der Dreierlinie), konnten die Stuttgarterinnen vor allem durch ihre Ganzfeldpresse Unordnung in den Angriff der Baskets bringen. Hieraus resultierten schon früh zahlreiche Ballverluste. Das erste Viertel endete mit 13:13.

Leider lies die Anzahl an Fehlern der Baskets auch im zweiten Viertel kaum nach, während die Gastgeberinnen diese Fehler mit schnellen Fast-Break-Punkten bestraften. So zogen sie erstmals mit 8 Punkten davon, ehe sich die Baskets kurz vor der Pause noch einmal aufrappelten und auf den 27:31 Halbzeitstand herankämpften.

Immer wieder machten den Baskets auch nach der Halbzeit die eigenen Fehler das Leben schwer. Zu viele Ballverluste gepaart mit einer insgesamt eher schwachen Wurfquote ließen es kaum zu, dass sie sich näher an die Heimmannschaft heranarbeiteten. Gegenteilig war es leider eher so, dass die Stuttgarterinnen ihren Lauf zwischenzeitlich auf einen 17-Punkte-Vorsprung ausbauen konnten. Doch dies wollten die Baskets so nicht auf sich sitzen lassen und kämpften sich, angeführt von Marlen Weber und Monika Crnjac, noch einmal auf 9 Punkte heran (42:51 nach dem 3. Viertel).

Zum Spielabschluss war dann leider die Luft raus. Zwar kämpften die Baskets mutig weiter, die Kraftreserven schienen aber nicht mehr ausreichend gefüllt, um das Spiel noch einmal drehen zu können. So endete die Partie mit einem 54:65-Sieg für die Stuttgarterinnen. Eine Partie, die definitiv hätte gewonnen werden können, wenn die Baskets in voller Stärke angetreten wären.

Am kommenden Samstag (16:30 Uhr) steht das nächste Heimspiel gegen die Damen des TSV Wasserburg an. Die Baskets hoffen auf zahlreiche Unterstützung, um die Negativserie zu beenden und zwei wichtige Punkte einzusammeln. Kommt vorbei!

Die Zahlen zum Spiel gibt unter: https://toyota-dbbl.de/spiel/10327/