Kader noch nicht komplett

Mit vier Nachwuchstalenten aus dem WNBL-Team starten die Rhein-Main Baskets in die 2. Bundesliga. Gro0 war der Aderlass nach dem freiwilligen Rückzug und auch bereits schon davor, nachdem sich Anna-Lisa Rexroth (jetzt TV Hofheim) und Francis Pieczynski (noch als Back-up für die Baskets) aus beruflichen Gründen aus dem Leistungssport zurück gezogen hatten, dann Nelli Dietrich (nach Nördlingen) und Svenja Greunke (nach Marburg) neue Erstliga-Teams gefunden hatten. Auch einzelne Spielerinnen der RMB II der Vorsaison hatten sich erst spät zum Weitermachen entschieden bzw. konnten aufgrund persönlicher Planungen bisher noch nicht am Training teilnehmen.

So treten die Baskets am Sonntag bei TSV Wasserburg II, dem Aufsteiger aus dem Südosten, noch nicht in Bestbesetzung an, zumal auch die rechtzeitige Spielberechtigung einer amerikanischen Verstärkung Mitte der Woche noch unklar ist. Der Wasserburger Spitzenclub hat in dieser Saison die Rolle der Rhein-Main Baskets übernommen, nämlich als einziger Verein mit zwei Bundesligateams an den Start zu gehen. Mit welchem Kader das Team in die Saison starten wird, ist jedoch noch unklar.

Für die Baskets schaut der neue Trainer Peter Kortmann verhalten in die Zukunft: „Saisonziel ist der Klassenerhalt, mehr wird nicht möglich sein.“ Das Vorbereitungsturnier in Speyer hatten sie nach nur vier Trainingseinheiten gespielt und dabei erfahren, dass sie jeweils in der ersten Halbzeit mithalten konnten. Konsequenterweise wurde in den vergangenen Wochen an der Fitness und dem Zusammenspiel gearbeitet. „Da wir noch immer nicht komplett sind, werden wir die ersten zwei Saisonspiele ( Wasserburg 2 und Heidelberg) noch als Vorbereitunsspiele ansehen,“ wagt der Coach noch keine Prognose für die weite Reise in den Süden.

 

Foto hinten v.l.n.r. Alica Köhler, Hannah Schick, Trainer Peter Kortmann, Anja Stupar, Monika Wotzlaw, vorn v.l.n.r. Miriam Lincoln, Verena Wilmes, Pia Dietrich, Julin Sonntag; auf dem Foto fehlen noch Mara Greunke, Anna Schlaefcke.