Rhein-Main Baskets – ASC Mainz 65:50 (16:13, 23:12; 11:13, 15:12)
Die Langener Fans konnten nach langer Weihnachtspause endlich wieder ein Spiel ihrer Rhein-Main Baskets sehen. Umrahmt wurde dieser Jahresauftakt mit dem „Clever Fit Day“, einer Homage an einen neuen Partner der Rhein-Main Baskets in Langen, bei dem sie sich ihre Fitness erarbeiten.
Den Krimi vom November in Mainz, den die Baskets erst nach Verlängerung mit 77:80 gewannen, hatten sie alle noch im Kopf. Dennoch fiel ihnen der Start ins neue Jahr zunächst schwer. Bis zur 6. Minute stand es gerade mal 5:6, konnten nur Monika Wotzlaw und Mailien Wolf punkten. Gerade sie mußte Coach Saymon Engel früh auf die Bank holen, nachdem sie bereits nach fünf Minuten mit zwei Fouls belastet war. Saymon Engel wechselte generell schnell durch, gab Anna Piroska Mihaleszko und auch Emma Torney erste Spielminuten, die beide mit viel Einsatz nutzten.
Erst im 2. Viertel starteten die Baskets richtig durch. Svenja Greunke, Pia Dietrich und etwas überraschend Emma Veysett, ein weiteres Nachwuchstalent, punkteten. Und nachdem Jule Seegräber bereits ihren zweiten Dreier (von insgesamt drei) versenkt hatte, war der 39:25-Halbzeitstand gesichert. Das sollte dann auch das Polster bis zum Spielende darstellen; denn die Gäste aus Mainz hatten noch längst nicht aufgegeben.
Die Baskets konnten die Gäste-Top-Scorerin des November-Matches, Leonie Elbert, weitgehend aus dem Spiel nehmen. Doch hatten die Gäste mit Jordis Wächter (am Ende 17 Punkte) einen weiteren Trumpf dabei. Das sollte jedoch nicht reichen; denn bei den Baskets waren diesmal alle zehn Spielerinnen hellwach, verteidigten kämpferisch und gewannen auch das Rebound-Duell mit 51 (!) zu 39 souverän, allen voran Svenja Greunke, die mit 21 Rebounds die meisten Abpraller sicherte.
Die „Joker“ im letzten Viertel waren dann Alica Köhler und Emma Veysett je mit einer kleinen Trefferserie. Den Schlußpunkt setzten Svenja Greunke zum 63:45 und Pia Dietrich zum 65:50.
Headcoach Saymon Engler drückte seine Begeisterung über diesen Neujahrs-Start wie folgt aus: „Wir haben mit unserer Wurfquote einiges liegen gelassen, aber wer in der Halle war, konnte viele schnelle Passkombinationen durch die Mainzer Zone genießen. Ich bin stolz auf die Mädels, sie haben sich den Sieg definitiv erkämpft und verdient. Mailien Rolf hatte zwar sehr früh Foulprobleme gehabt, das haben aber Emma Veysset in der Offense und Anna Mihaleszko in der Defense wieder weg gemacht. Unser Ziel, es den Mainzern mit den Rebounds schwer zu machen, ist auch aufgegangen. Zwar war auch ihre große Spielerin (Alex Berry) früh mit Foulproblemen belastet und am Ende rausgefoult, aber mit 57 Rebounds von uns und 39 Rebounds der Mainzer, hatten sie ziemliche Probleme im Spiel gehabt.“
Weiter geht es am kommenden Samstag in Ludwigsburg und in zwei Wochen erneut in Langen gegen Bamberg, beides schwere aber machbare Hürden für das Baskets-Team.
Es spielten für die Baskets: Svenja Greunke (17 Punkte, 1 Dreier, 21 Rebounds, 6 Assists, 2 Blocks), Jule Seegräber (13, 3 Dreier, 4 Reb., 1 Steal), Emma Veysset (9, 5 Reb., 1 Sreal), Pia Dietrich (8, 5 Reb., 5 Ass., 2 Steals, 1 Block), Alica Köhler (7, 2 Ass., 2 Steals), Monika Wotzlaw (5, 7 Reb., 2 Ass., 1 Block), Sari Cornelius (2, 3 Reb.), Anna Mihaleszko (2, 2 Reb.), Mailien Rolf (2, 1 Steal), Emma Torney (2 Reb.).