TSV Wasserburg – Rhein-Main Baskets 58:63 (11:20, 24:17; 17:17, 6:9)
Die Rhein-Main Baskets holten auch in Wasserburg die Sieg-Punkte. Sie setzen damit ihre Siegesserie fort und rangieren aktuell auf dem 8. Platz der 2. Bundesliga-Süd.
Doch das Spiel an der Inn war kein Leichtes, obwohl mit Brittany Autry die starke Amerikanerin der Gastgeberinnen fehlte. Allein schon die Anreise über 450 Kilometer bis Wasserburg am Inn musste verkraftet werden. Doch Headcoach Saymon Engler hatte zehn Spielerinnen, die auf dieses Match fieberten. Wasserburg war jahrelang eine Hochburg im deutschen Damen-Basketball und ist den Rhein-Main Baskets aus ihrer Erstliga-Zeit wohlbekannt. Aus dieser Erstliga-Zeit ist mit Svenja Greunke “nur” noch eine aktuelle Baskets-Spielerin dabei.
Nach ausgeglichenen ersten Minuten (6:6) legten die Baskets einen kleinen Anfangsspurt vor. Louisa Groth mit Dreier sowie Moni Wotzlaw, Jule Seegräber, Svenja Greunke und Monika Crnjac erzielten die ersten Körbe zur 11:20-Führung nach dem 1. Viertel.
Obwohl die Gastgeberinnen nur mit acht Spielerinnen antraten, legten sie im 2. Viertel einen beeindruckenden Zwischenspurt hin. Sie verkürzten bis zum Seitenwechsel auf 35:37. Ihre Stärke waren vier Spielerinnen, die allesamt nur schwer zu verteidigen waren. Lewke Brodersen und Sophie Perner zeichneten sich sowohl als excellente Passgeberinnen als auch als treffsichere Werferinnen aus, und Marie Perner und Christina Schnorr waren treffsicher. Auf diese vier Spielerinnen musste sich die Defense der Baskets konzentrieren. Und das tat sie mit zunehmender Spieldauer. So blieb das 3. Viertel ausgeglichen (17:17).
Und das letzte Viertel war ein Verteidigungsspiel beider Teams. Beide Teams ließen nur noch wenige freie Würfe der Gegenspielerinnen zu. Doch am Ende hatten die Rhein-Main Baskets die Nase vorn. In den letzten fünf Minuten drehten sie den knappen 58:56-Rückstand zunächst mit einem Dreier durch Jule Seegräber, ihrem 4. Dreier in diesem Spiel, dann mit Treffern von Moni Crnjac und Moni Wotzlaw auf das Endergebnis von 58:63.
Saymon Engler hob die Stärken seines Teams hervor: „Wir waren mit zehn Spielerinnen angereist, die sich alle aufopferungsvoll in der Defense einsetzten und es den nur acht Gegenspielerinnen bis zum Schluss sehr schwer machten, zu freien Würfen zu kommen. Hinzu kam ein über weite Strecken besonnenes Angriffsspiel, aus dem heraus auch acht Spielerinnen punkteten. So kann es weitergehen.“
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Akosua Ahmed (3 Punkte, 1 Dreier), Monika Wotzlaw (4, 2 Reb.), Louisa Groth (8, 2 Dreier, FW 2:0), Jule Seegäber (18, 4 Dreier, 2 Reb.), Svenja Greunke (14, 13 Reb., 5 Steals, 3 Blockes, FW 4:4), Emma Torney (2 Reb.), Mailien Rolf (4, 5 Reb., FW: 4:4), Monika Crnjac (10, 4 Reb.), Marie Kleinert (2, 2 Reb.) und Anna Mihaleszko.
Am kommenden Samstag ist spielfrei. Weiter geht es am 3. Dezember mit dem letzten Heimspiel dieses Jahres . Dann erwarten die Rhein-Main Baskets als inzwischen Tabellen-Siebente die Tabellen-Fünfte DJK Bamberg um 16:30 Uhr in der Langener Georg-Sehring-Halle. Es wird sicher wieder spannend !