Rhein-Main Baskets – Burger Estriche München 61:64 (18:19, 14:14; 14:11, 15:20)
Als die Münchner Gäste nur zu siebt angereist waren, konnten sich die in kompletter Besetzung angetreten Baskets eine Chance ausrechnen. Auch die angeschlagenen Nelli Dietrich und Priszilla Waterloh wollten spielen.
Anja Stupar eröffnete mit Korbleger zum 2:0 und Alica Köhler legte mit 2 FW und danach noch einem Korbleger zum 6:0 nach. Priszilla Waterloh erhöhte nach Assist von Jasmin Weyell auf 8:2 und mit einem Dreier auf 13:5 (5. Minute).
Doch nach einer ersten Auszeit hatten sich die Gäste gesammelt, verkürzten und übernahmen mit 16:17 erstmals die Führung (9.), die Nadine Ripper per Freiwürfe mit 18:17 zurückholte.
Die Gäste begannen das 2. Viertel mit schnellen Körben zum 20:28, während bei den Baskets erst einmal Konfusion im Angriff vorherrschte. Die beendeten Jasmin Weyell mit ihrem ersten Treffer sowie Anja Stupar zum 24:28. Und Nelli Dietrich setzte noch einen Dreier drauf zum 27:30 (16.). 29:32 durch Anja Stupar, und mit einem Korbleger beteiligte sich jetzt auch Tory Fisher am Körbewerfen (31:33). Mit 32:33 wurden die Seiten gewechselt.
Die 2. Hälfte begannen die Gäste mit drei Spielerinnen mit je drei Fouls (Bessoir, Damaschek und Seeligmann). Das könnte eng für sie werden. Aber sie hatten ja Nicole Schmitt, die mit ihrem vierten (von 5 Dreiern) ihre Münchner wieder mit 39:41 in Führung brachte. Für die Baskets beteiligte sich jetzt auch Pia Dietrich am Körbewerfen, und in der 26. Minute brachte Nelli Dietrich ihr Team erstmals wieder in Führung (44:41). Wieder war es Nicole Schmitt, die mit ihrem 5. Dreier ausglich, und vier Sekunden vor dem Viertelende erzielte Alica Köhler das 46:44.
Im letzten Viertel würde viel davon abhängen, ob die „sieben Aufrechten“ aus München durchhalten könnten. Baskets-Coach Kortmann hatte bis dahin die Spielzeit geschickt auf zehn Spielerinnen verteilen können. Doch die Gäste punkteten weiter, und die Foul-Belasteten hielten sich in der Defense etwas zurück. So konnten die Baskets erst in der 34. Minute durch Priszilla Waterloh (1 Dreier + 1 Korbleger) wieder auf 54:50 vorlegen. Jasmin Weyell holte einen Steal und machte daraus das 57:51. Doch Anne Delafosse und Nicole Schmitt drehten das schnell zum 57:62 (36.). Anja Stupar verkürzte auf 59:62.
Noch 90 Sekunden blieben, und Coach Peter Kortmann nahm eine Auszeit. Danach wurde Anne Delafosse gefoult und erhöhte für München auf 59:64. Pia Dietrich verwandelte zwei (von 3) Freiwürfe zum 61:64, traf aber nicht den dritten Versuch. Jasmin Weyell holte zweimal den Offensiv-Rebound, doch der letzte Dreier-Versuch von Pia Dietrich blieb ohne Erfolg. München hatte klug gespielt und verdient gewonnen.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (11, 10 Reb.), Nelli Dietrich (7, 1 Dreier, 3 Reb.), Anja Stupar (16, 7 Reb., 2 Ass., 3 Steals), Priscilla Waterloh (10, 2 Dreier, 6 Reb., 2 Steals), Jasmin Weyell (4, 7 Reb.), Monika Wotzlaw, Nadine Ripper (1), Alica Köhler (8, 2 Reb., 2 Ass.), Tori Fisher (4, 9 Reb., 1 Block), Jule Seegräber, Verena Wilmes, Sari Cornelius.