Rhein-Main Baskets – BSG Basket Ludwigsburg 61:70 (20:14,11:18,14:20,16:18)
Die Rhein-Main Baskets legten einen tollen Start los. Konzentrierte Verteidigung und sichere Würfe brachten sie in Führung und auf ein Drittel ihrer Punkte allein im 1. Viertel. Vor allem Jasmin Weyell ackerte unermüdlich, holte Offensiv-Rebounds, verwandelte ihre Freiwürfe sicher. So könnte es weitergehen, wünschten sich die Zahlreichen Baskets-Fans. Doch schon im 2. Viertel zeigten die Gäste, was Routine u d Erfahrung ausmachen. Vor allem Viktoria Krell war zu keiner Zeit zu stoppen, verwandelte acht von acht Würfen und war vor allem am 0:10-Lauf ihres Teams kurz vor und unmittelbar nach dem Seitenwechsel maßgeblich beteiligt. Am Ende standen 21 Punkte und 13 Rebounds auf ihrem Konto – ein double-double !
Bei den Baskets gab es schon im 2. Viertel neben viel Licht auch viel Schatten. Der Kampfgeist war ungemindert, doch in der Offense nahmen Fehlpässe und unkonzentriertes Spiel deutlich zu. So führten die Gäste schon zur Halbzeit knapp (31:32).
Das 3. Viertel war geprägt von vier Dreier-Erfolgen der Gäste, die die Baskets zwar mit viel Kampfgeist in der Defense noch einigermaßen ausgleichen konnten. Aber sie liefen ab 23. Minute immer ein paar Schritte hinterher. Dabei zeigten vor allem die „Rookies“ einige Glanzleistungen. Saskia Stegbauer fand als Centerin zunehmend ins Spiel. Jule Seegräber verwandelte gleich ihren ersten Wurf, hatte es dann aber gegen die aggressive Defense der Gäste zunehmend schwer, den Ball sicher zu spielen. Und Sari Cornelius brachte mit drei Treffern in Folge ihr Team in der 32. Minute noch einmal in Führung (53:52). Doch dann folgen im letzten Viertel fünf korblose Minuten für die Baskets, in denen die Gäste wieder auf 53:60 davonzogen, nicht zuletzt dank des dritten erfolgreichen Dreiers allein von Iva Banozic. Banozic, Krell und die stabile Centerin Berry erzielten zusammen 54 der Ludwigsburger Punkte. Da nutzte es auch wenig, dass die erfahrene Kailey Edwards auf Seiten der Baskets im Schlußviertel mehr Verantwortung übernahm und noch einige Treffer landen konnte.
Mit dieser bitteren Niederlage gehören die Baskets zu einem Schlußlicht-Quartett mit jeweils nur zwei Siegen bei zugleich sechs Niederlagen. Ludwigsburg, Schwabach, Weiterstadt und Rhein-Main Baskets teilen sich die rote Laterne des Schlußlichts. Nächster Gegner ist am 15. Dezember der Tabellenvierte TSV Speyer/Schifferstadt. Das für den 8. Dezember angesetzte Pokalspiel gegen den Erstligisten aus Bad Aibling fällt aus, da den Südbayern die Luft bzw. das Geld ausgegangen ist und sie sich aus der 1. Bundesliga abmelden mußten. So kommen die Baskets kampflos eine Runde weiter und treffen Anfang Januar im Viertelfinale voraussichtlich auf einen Erstligisten.
Es spielten für die Baskets: Nelli Dietrich (12, 1 Dreier, 3 Rebounds, 3 Steals), Louisa Schmidt, Kailey Edwards (18, 7 Reb., 2 Assists, 3 Steals), Jule Seegräber (2, 2 Reb.), Sari Cornelius (7), Jasmin Weyell (7, 7 Reb.), Alica Köhler (3 Reb., 1 Block), Anja Stupar (9, 11 Reb., 3 Steals, 1 Block), Monika Wotzlaw (3, 1 Dreier), Saskia Stegbauer (3).