ASC Mainz – Rhein-Main Baskets 54:63 (20:13, 14:21; 7:13, 13:16)

Der erste Sieg der neuen Saison ist im Kasten. Aber es war nicht einfach, beide Punkte aus Mainz zu entführen.

Nelli Dietrich eröffnete schnell zum 2:0 und nach dem Konter legte Monika Wotzlaw nach zum 4:3. So ging es bis zum 8:5 durch die an diesem Abend gut aufgelegte Elisabeth Dzirma. Und dann war plötzlich Sand im Rhein-Main-Getriebe. Vorne Fehlwürfe und hinten unkonzentriert – und schon stand es 10:13 (8.Minute).

Da half auch eine Auszeit von Coach Peter Kortmann und die erstmalige Einwechslung von Verena Wilmes nach ihrer Verletzungspause wenig. Bis auf 10:20 waren die Gastgeber weggezogen, ehe Pia Dietrich durch Dreipunktspiel noch auf 13:20 verkürzte.

Das 2. Viertel begann noch schlimmer: Nach dem 13:22 brachte jedoch zunächst Pia Dietrich ihr Team wieder ins Spiel. Und auch Anja Stupars Rebounds nach Mainzer Fehlwürfen halfen, um den Rückstand beharrlich zu verkürzen. In den letzten Minuten vor der Pause waren es vor allem Nelli Dietrich mit beherztem Durchziehen sowie mit einem Dreier zum 28:34, dann Elisabeth Dzirma und Verena Wilmes, die zum Ausgleich und Pausenstand von 34:34 trafen.

Für die 2. Halbzeit war wieder alles offen. Die Führungen wechselten jetzt mehrmals. Vor allem aber wurde das Spiel zunehmend aggressiver. Nachdem dann im letzten Viertel der Mainzer Trainer nach seinem zweiten technischen Foul der Halle verwiesen wurde, war bei den Gastgebern der Faden gerissen. Ab da hatten die Baskets auf gute Mainzer Aktionen immer eine gute Antwort und setzten sich langsam ab.

„Wir haben am Ende verdient gewonnen, haben uns aber am Anfang das Spiel durch unnötige Fehler selbst schwer gemacht,“ lautete das Kurz-Fazit von Team-Kapitänin Pia Dietrich.

Jetzt können sich die Baskets auf das nächste Rhein-Main Derby freuen. Am kommenden Samstag um 16.30 Uhr tritt der Lokal-Nachbar SG Weiterstadt in der Langener Georg-Sehring-Halle an.

In Mainz spielten für die Baskets: Nelli Dietrich (12, 2 Dreier, 4 Reb., 2 Ass.), Pia Dietrich (8), Elisabeth Dzirma (15, 1 Dreier, 5 Reb., 2 Ass. und 3 Blocks), Miriam Lincoln (2 Reb.), Francis Pieczynski (1), Nadine Ripper, Anna Schlaefcke (2), Jule Seegräber, Anja Stupar (15, 6 Reb., 2 Ass., 3 Steals), Jasmin Weyell, Verena Wilmes (5, 1 Dreier, 4 Reb.), Monika Wotzlaw (5, 1 Dreier, 4 Reb., 2 Ass.).