Rhein-Main Baskets – SG Speyer 82:63 (28:22, 19:10; 12:12, 23:19)
Die Rhein-Main Baskets starteten furios. Schnell stand es nach Körben von Jasmin Weyell und Dreier von Jamie Hutcheson 9:2 gegen die komplett angetretenen Gäste. Mit Schnellangriffen, konsequentem Spiel an den Korb konnten die Baskets bis zur 10. Minute immer einen Schritt vor den Gästen sein. Vor allem die nach Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Maddie Torresin zeigte sich in Spiellaune. Und auch Pia Dietrich, die noch mit dem Training während der Woche aussetzen mußte, spürte keine Schulterbeschwerden mehr und fügte sich mit einem Dreier und mehreren Assists gut ein.
Noch besser lief es für die Baskets im 2. Viertel. Melina Karavassilis fand immer besser ins Spiel und beteiligte sich am Körbewerfen. So konnte das nach drei Siegen in Folge verwöhnte Langener Publikum bis zum Seitenwechsel mit einem komfortablen 47:32-Vorsprung gut bedient werden.
Die zweite Halbzeit begann dann etwas stockend auf beiden Seiten. Bessere Defense der Gäste aus Speyer machte es den Baskets etwas schwerer. Das Spiel verlief zunächst ausgeglichen bei weiterhin klarem Baskets-Vorsprung. Die in der Woche zuvor 18 Jahre alt gewordene Paula Süssmann glänzte in der Defense, während die ebenfalls 18-jährige Jule Seegräber zur Höchstform im Angriff auflief. Sie führte über weite Strecken übersichtlich Regie und verwandelte solide ihre Dreipunktwürfe, insgesamt vier. So ging das Spiel mit deutlicher Führung sicher an die Rhein-Main Baskets.
Die dürfen sich nun mit acht Siegen langsam auf einen Play-Off-Platz einrichten, müssen aber bis weit in den Sommer auf Alica Köhler verzichten, die sich zunächst einer Kreuzbandriss-OP unterziehen muss. Und für die Baskets folgen zunächst noch zwei schwere Auswärtsspiele in Würzburg (am 1.3.) und in Bad Homburg (am 15.3.) sowie das Heimspiel gegen München (am 8.3. in Hofheim), also noch drei dicke Brocken ! Immerhin können jetzt auch die Langener Fans hoffen, dass es noch mindestens ein Play-Off-Spiel in der Sehring-Halle geben wird.
Es spielten: Pia Dietrich (8, 2 Dreier, 5 Ass.), Monika Wotzlaw, Paula Süssmann (2, 2 Steals), Nathalie Zehender (2), Jule Seegräber (21, 4 Dreier, 2 Ass.), Jamie Hutcheson (15, 1 Dreier, 7 Reb., 8 Ass., 6 Steals), Sari Cornelius, Maddie Torresin (13, 4 Reb.), Melina Karavassilis (12, 3 Dreier, 12 Reb., 4 Ass., 3 Steals, 1 Block), Jasmin Weyell (6, 9 Reb., 3 Ass., 4 Steals).