Artikel aus der Langener Zeitung vom 07. Oktober; Autor Jörn Polzin

Auf das missglückte Heimdebüt folgte für die Rhein-Main Baskets eine Auswärtsklatsche. Bei Jahn München unterlagen die Zweitliga-Basketballerinnen mit 45:76 (20:43). „Wir haben mit zu viel Angst gespielt und den Start völlig verpennt. Teilweise sind wir naiv und lassen uns durch Härte immer den Schneid abkaufen“, sagte Baskets-Trainer Thorsten Schulz.

Nach nicht mal drei Minuten sah sich Schulz beim 0:11 zum Handeln gezwungen. Bereits die zweite Auszeit – zu diesem frühen Zeitpunkt absolut ungewöhnlich. Diese zeigt zumindest kurzzeitig Wirkung. Punkte der erstmals spielberechtigten Kanadierin Maddison Torresin brachten die Gäste auf 8:13 heran, ehe München den Vorsprung zum Viertelende wieder auf 24:10 ausbaute.

Auch den Start ins zweite Viertel verschliefen die ohne Alica Köhler und Saskia Stegbauer angereisten Baskets, lagen mit 12:33 zurück. Fehlwürfe wechselten sich mit Fehlpässen ab. Die Münchnerinnen, im ersten Spiel ebenfalls klar unterlegen, schraubten das Ergebnis in die Höhe. Beim 43:20 deutete sich ein Debakel für die unterlegenen Gäste an.

Und es kam noch schlimmer: Der Rückstand wuchs im dritten Viertel auf mehr als 30 Punkte an. Die Bastekts fügten sich letztlich in die Niederlage. Hoffnungsschimmer: Bei der Partie am Samstag in Saarlouis könnte Zugang Jamie Hutcheson dabei sein. Ob das reicht? „Wir können mehr, aber in unserer momentanen mentalen Verfassung wird jedes Spiel knüppelhart. Wir benötigen jetzt ein Erfolgserlebnis“, so Schulz.