Am Samstag (29. Januar, 17 Uhr) treten die Rhein-Main Baskets beim MTV Stuttgart an. Die Gastgeber stehen nach bisher nur zwei Siegen (gegen Weiterstadt und gegen Schwabach) auf einem Absteiger-Platz.
„Der MTV Stuttgart hat das Team mit einem klaren Ausbildungsziel in die zweite Bundesliga gebracht. Das Team dient als Zwischenstation für ambitionierte Home Grown Talente auf dem Weg zum Profi in der 1. Bundesliga oder im Ausland. Das Ausbildungskonzept wird konsequent verfolgt und gleich acht U18 Jugendspielerinnen wird eine hochwertige Ausbildung in unserem 2.-Ligateam ermöglicht. Davon konnten sieben zum Teil sehr erhebliche Einsatzzeiten erhalten, angeführt von U17-Nationalspielerin Joanna Scheu und Anastasia Schlipf.“ So betont es der MTV Stuttgart immer wieder.
Und damit verdient der Stuttgarter Verein höchsten Respekt der Rhein-Main Baskets. Diese würden ihre Zielsetzung nicht so deutlich als „Zwischenstation auf dem Weg zum Profi in 1. Bundesliga und Ausland“ beschreiben, haben aber in den zwölf Jahren seit ihrer Gründung de fakto ebenfalls konsequent die Förderung junger Talente aus dem Rhein-Main-Gebiet im Fokus gehabt.
Dass die Rhein-Main Baskets dennoch in dieser Saison nicht nur zwei sondern bisher 12 Siege in 16 Spielen erzielten, ist umso bemerkenswerter. Vielleicht hätten es sogar mehr sein können; denn früh in der Saison verletzten sich die beiden Hofheimer Nachwuchs-Centerinnen Paula Süssmann (Kreuzbandriß) und Lucy Voss. Dafür werden die Baskets angeführt von drei ehemaligen Langener Nachwuchs-Talenten, nämlich Ex-Nationalspielerin Svenja Greunke (53 Länderspiele) und den Jugend-Nationalspielerinnen Pia Dietrich und Alica Köhler sowie von Monika Wotzlaw und Jule Seegräber, die ebenfalls aus der Jugendarbeit des TV Langen und des TV Hofheim den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft haben.
Am kommenden Spieltag wollen die Baskets ihren 13. Saisonsieg erspielen.