Das Team von Head Coach Rolo Weidemann und Co-Trainer Saymon Engler bezwang im Finale den TuS Lichterfelde Berlin mit 63:57 (18:14, 12:17, 14:10, 19:16).
Im Halbfinale siegten die Rhein-Main Baskets am Samstag gegen TG Neus mit dem gleichen Ergebnis von 63:57.
Alle drei Team spielten auf Augenhöhe. Nur die Rhein-Main Baskets hatten das Quätchen Cleverness mehr, um nach vielen Siegen in dieser U18-Jugend-Bundesliga auch so knappe Spiele zu gewinnen. Damit bleiben sie in der gesamten Saison 2022/23 unbesiegt und wurden verdient deutsche Meister.
Die Brühlwiesenhalle in Hofheim bildete einen großartigen Rahmen für das diesjährige Final-Turnier. Geschätzt 600 Zuschauer sorgten für eine erstklassige Stimmung. Beide Teams mussten in den ersten Minuten doch gewaltig mit ihrer Aufregung kämpfen. Den besseren Start erwischten die Berlinerinnen, die unter dem Korb ihre körperliche Vorteile nutzten nach fünf Minuten mit 1:8 in Führung lagen. RMB schlug mit einem 10:0-Lauf schnell zurück und ging nach sieben Minuten mit 11:8 in Führung.
Es folgte über drei Viertel ein verbissener Kampf zweier gleichwertiger Teams. Einen Schönheitspreis würde das Spiel nicht gewinnen. Aber erstklassige Defense und spannende Duelle entschädigten für die recht wenigen Punkte.
Bei der Intensität des Spiels war abzusehen, dass es irgendwann auch um die vorhandenen Kraftreserven gehen würde. Es blieb dabei, dass jeder einzelne Punkt hart erkämpft werden musste (34:34, 24.). Aber die Schlussphase des dritten Viertels gehörte den Rhein-Main Baskets. Das drückte nach 30 Minuten schon die knappe 44:41-Führung aus. Inga Oberhag ließ einen Dreier folgen zum 49:41. Die Halle stand Kopf; sollten die Gastgeberinnen tatsächlich das einzige ungeschlagene Team der gesamten WNBL-Saison bleiben? Nach dem 52:46 (35.) vergab TuSLi Berlin einige Chancen. Doch sie verkürzten nochmal auf 52:50 (36.). Mehr Dramatik war kaum möglich, es kam jetzt auf jede Aktion an. Nach einem letzten Zwischenspurt zum 59:50 setzten sich die Baskets über 59:53 und 59:55 ab. Und in der letzten Minute sicherten sie den 63:57-Erfolg durch einen letzten Freiwurf von Mailien Rolf.
Die Rhein-Main Baskets spielten im Finale gegen Berlin mit: Antonia Schütze 12, Charlotte Kriebel dnp, Jennifer Reitz 4, Inga Oberhag 4, Johanna Kirchner 10, Carlotta Jüterbock 3, Mailien Rolf 15, Lara Schierling 4, Juli Clausen 9, Amelie Schumacher dnp, Emily Scheibinger dnp, Wiebke Fellenberg 2; Head Coach: Rolo Weidemann | Assistant Coach: Saymon Engler.
Alle Ergebnisse im Überblick:
Vorrunde am Samstag:
Rhein-Main Baskets gegen TG Neuss 63:57
TuS Lichterfelde Berlin gegen MTV München 95:48
Finale am Sonntag:
Um Platz 1: Rhein-Main Baskets gegen TuS Lichterfelde Berlin 63:57
Um Platz 3: TG Neuss – MTV München 100:65