Falcons Bad Homburg – Rhein-Main Baskets 86:54 (28:10, 21:15; 10:15, 27:14)

Gegen routinierte und knüppelhart verteidigende Gastgeber waren die Baskets von Beginn an chancenlos. Kommen jetzt die stärkeren Gegner oder war derMittwoch-Abend nicht die beste Zeit für die Baskets ? Jedenfalls fanden sie zu keiner Zeit die Form, die sie in den Spielen zuvor auf den 1. Tabellenplatz gebracht hatten.

Gleich von Beginn an zeigten die Gastgeber Präsenz. Aus dem 0:2 (Treffer von Mailien Rolf) machten sie binnen fünf Minuten eine 14:2-Führung. Dass sie hart verteidigten, zeigte auch die Tatsache, dass die Baskets im 1. Viertel nur noch mit Freiwürfen nach Fouls der Gastgeberinnen punkten konnten.

Auch im 2. Viertel dominierten die Falcons. Sie dominierten nicht nur dank ihrer sehr aggressiven Defense, bei der harter Körperkontakt, vor allem gegen Baskets Schlüsselspielerin Svenja Greunke, ungeahndet blieb. Sie zeigten sich auch präsent bei den Rebounds, angelten bis zur Halbzeit elf Offense-Rebounds und hatten so allzu oft die Chance auf einen zweiten Wurf nach erstem Fehlversuch.

Der Halbzeitstand von 49:25 hatte die Baskets nicht eingeschüchtert. Mit Mut kamen sie aus der Kabine und Moni Wotzlaw, Svenja Greunke, Pia Dietrich schafften mit erfolgreichen Würfen sowie das ganze Team mit energischer Defense einen 53:40-Zwischenstand.

Doch im letzten Viertel waren die Kräfte am Ende, dominierten noch einmal die Gastgerberinnen deutlich. Am Ende mussten die Baskets bitter erfahren, wie es ihren Gegnern in den ersten drei Spielen der Saison gegangen sein musste, als die Baskets mit jeweils 30 Punkten Differenz gewonnen hatten.

„Wir hatten nicht unseren besten Tag erwischt, dafür aber eine konsequent hart verteidigende und außerordentlich gut treffende gegnerische Mannschaft,“ war der Kurzkommentar von Baskets-Headcoach Saymon Engler unmittelbar nach dem Spiel.

Vorschau auf kommenden Samstag (6.11., 16:30 Uhr): in Langens Georg-Sehring Halle geht es gegen Würzburg.

Es spielten für die Baskets: Pia Dietrich (4, 2 Rebounds, 2 Assists), Monika Wotzlaw (10, 2 Dreier), Mailien Rolf (4, 3 Reb.), Jule Seegräber (11, 1 Dreier, 5 Reb., 3 Steals), Svenja Greunke (12, 1 Dreier, 9 Reb., 4 Ass., 2 Steals), Alica Köhler (2 Reb.), Louisa Groth (4), Emma Veysset (3, 1 Dreier), Sari Cornelius (2, 3 Reb.), Monika Crnjak (4).