Am letzten Sonntag, den 25.02. fand nachmittags die erste Achtelfinal-Paarung der WNBL Play-off-Spiele zwischen dem TV Jahn München und den Rhein-Main Baskets statt. Die RMB-Mädels sind schon am Samstag angereist und hatten sich noch einen schönen Tag in München gemacht.Total ausgeruht und ausgeschlafen sind sie dann am Sonntag in die Halle gefahren.

 

Im ersten Viertel legte München vor und erspielte sich schnell eine 10:4-Führung. Die RMB-Mädels bemerkten direkt, dass sie mehr um die Rebounds kämpfen müssen. Gegen die langen Münchnerinnen hatten sie Nachteile, da die große RMB-Spielerin mit Kreislaufproblemen geschwächt war. Zum Glück fanden die Würfe der Gegner genauso wenig den Weg in den Korb wie die Würfe der Rhein-Main Baskets: So endete der erste Spielabschnitt mit einem mageren 14:10 für München.

Im zweiten Viertel konnten sich die RMB-Mädels durch viel Kampfgeist und Einsatz wehren. Sie pflückten die Rebounds und kamen zu einigen Steals. Zum Ende des Viertels liefen sich die Baskets nochmal so richtig heiß und erspielten sich mit einem 9:0-Lauf in den letzten 4 Minuten vor der Halbzeit eine 25:21-Führung.

Nach der Halbzeit hieß es, die Führung zu halten. Die gute Verteidigung der Münchnerinnen und die niedrige Wurfausbeute machte es den Spielerinnen schwer, davonzuziehen und eine klare Führung zu erspielen. Das dritte Viertel endete 14:12 für München; die Rhein-Main Baskets hielten ihre Führung.

Nun ging es in das entscheidende letzte Viertel: Die RMB-Mädels erwischten den besseren Start und erspielten sich nach 5 Minuten eine 45:40-Führung. Diese schmolz immer weiter, desto weniger Zeit auf der Uhr war, bis München dann doch noch der Ausgleich gelang. Die Zeit war aber noch nicht abgelaufen und es kam zu einer spannenden Schlußphase am Ende des Matches, das den beiden Teams volle Konzentration abverlangte. Bei einem Punktestand von 50:50 hatte Jahn München den Ball – und es waren noch 27 Sekunden auf der Spieluhr. Die Gegner spielten die Zeit gut runter und nahmen einen Wurf, der zum Glück für die Baskets nicht in den Korb fiel. Die Gegnerinnen holten den Rebound, waren aber glücklicherweise kurz verwirrt durch die Sirene der 24-Sekunden-Uhr. Schnell nahmen sie noch einen wilden Wurf, als sie bemerkten, dass auf der Spieluhr nur noch 3 Sekunden standen, der aber auch nicht im Korb war. Die Rhein-Main Baskets konnten tief durchatmen, denn sie haben sich zu acht ein Unentschieden (50:50) gegen Jahn München erspielt. 

 

Am Sonntag muss nun Jahn München nach Hofheim reisen. Der Gewinner dieses Achtelfinales trifft im Viertelfinale auf die Rhöndorf Dragons. Durch das Unentschieden im Hinspiel kann keine Mannschaft einen Vorteil ziehen durch eine bessere Korb-Differenz. Spielbeginn ist am Sonntag, den 03. März um 16 Uhr in Hofheim in der Brühlwiesenhalle. Die RMB-Mädels hoffen auf eine volle Halle und lautstarke Unterstützung. 

 

Es spielten: Paula Süssmann (13 Punkte), Sari Cornelius (9 Punkte), Louisa Schmidt (6 Punkte), Lena Herrmann (6 Punkte), Jule Seegräber (5 Punkte), Isabel Gregor (5 Punkte), Saskia Stegbauer (3 Punkte) und Lejla Jugo (2 Punkte).