In einem umkämpften Auftaktspiel der diesjährigen WNBL konnten sich die Rhein-Main Baskets knapp gegen den USC Freiburg durchsetzen.
Das Spiel startete wie erwartet holprig, war dies jedoch das erste Spiel, das die neu zusammengesetzte Mannschaft um das Trainergespann Qureshi/Schwaab/Rhein zu bestreiten hatte. Gleich zu Beginn lagen die Gäste aus Hessen hinten (7:2, 5.Minute), fanden aber in Verlauf der ersten Halbzeit endlich einen Spielrhythmus in der Offense und konnten sich vor allem auf Grund der Größenvorteile unter den Brettern sowie einer handvoll Fastbreaks ein wenig absetzen (24:32, 18.Minute).
Nach der Halbzeit erhöhten die Gastgeber allerdings den Druck in der Defense um einige Gänge, so dass nur noch wenig vom Zusammenspiel der ersten Hälfte übrig war. Nur auf Grund gelungener Einzelaktionen und einer disziplinierten Halbfeld-Defense schafften es die Baskets eine dünne Führung in den letzten Spielabschnitt zu retten (39:41). Als die Freiburger Mitte des Viertels den Ausgleich schafften (47:47, 36.Minute), drohte das Spiel zu kippen: fehlende Struktur in der Offense und zu wenig Konsequenz beim Rebound sorgten dafür, dass die Eisvögel aus dem Süden kurz davor waren, das Spiel zu drehen. Ein hart erkämpfter Offenserebound und ein erlösender Dreier brachten die letzte Punkte für Rhein-Main (47:52, 37.Min). Freiburg verkürzte noch einmal, wieder durch Second-Chance Points am Brett (49:52, 39.Min) und hatte bei drei Sekunden vor Schluss die Chance zum Ausgleich. Die Defense war allerdings ready, blockte den Dreier der Gastgeber und ließ auch bei Freiburgs erneutem Versuch eine Sekunde vor Schluss keinen gelungenen Abschluss zu.
„Dass wir in der Offense noch nicht eingespielt sind, war zu erwarten“, fasst die erleichterte Trainerin Sarah Qureshi das Spiel zusammen, „aber im Großen und Ganzen können wir mit der Defense zufrieden sein. Vor dem nächsten Spiel gegen Rhöndorf steht ein kurzes Trainingslager auf dem Programm, in dem wir vor allem an einer strukturierten Offense arbeiten müssen.“ Wenn die Rhein-Main Baskets am kommenden Samstag die Mannschaft aus Rhöndorf empfangen (Sa, 12Uhr, Wöhlerschule Frankfurt) müssen sie zwar urlaubsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten, wollen es aber dem Top4-Favoriten aus Nordrhein-Westphalen die Punkte nicht einfach schenken: „wir müssen uns in der Vorbereitung auf das nächste Spiel hauptsächlich mit uns, nicht mit den Gegner beschäftigen. Und wenn wir dann am Samstag umsetzen, was wir unter der Woche gelernt haben, werden wir uns bestimmt besser präsentieren als gegen Freiburg“ blicken die drei Coaches auf nächste Woche.
Es spielten in Freiburg:
Wotzlaw (17/2 Dreier), Schnebel, Rößner (2), Krentz, Johanns (6), Maier, Fischer, Bentz, Pieper, Ruf (8), Lincoln (3/1), Sonntag (16/1).