Zunächst besiegte am Sonntag der Herner TC die Osnabrück Panthers im Spiel um Platz 3 mit 73:63. Dann folgte das große Finale. Eröffnet wurde es mit der Nationalhymne. Die Rhein-Main Baskets trafen auf Titelverteidiger TSV Wasserburg.

Die Baskets starteten mit Jazmine Redmon, Pia Dietrich, Anna-Lisa Rexroth mit Katie Yohn und Francis Piezcynski, bei Wasserburg stand die Ex-Langenerin Steffie Wagner in der Startfünf. Francis Pieczynski gewann den Sprungball und Anna-Lisa Rexroth eröffnete zum 2:0. Nach einem kurzen Wasserburg-Lauf folgte das 7:7 durch Francis Pieczynski mit einem „and one“.

Mit einem 0:12-Lauf eröffneten die Wasserburgerinnen ein Feuerwerk, das sie bis zur 15. Minute mit 21:50 in Front brachte. Neben aggressiver Defense kennzeichneten unzählige Dreiertreffer der Wasserburger. Anders als am Vortag trafen die Baskets hingegen aus der Ferne nur wenig.

Die 2. Halbzeit eröffnete Nelli Dietrich mit Freiwürfen, sie hatte am Ende 10 von 10 Freiwürfen verwandelt. Doch dann rollte wieder der Wasserburger-Express. Über Ballgewinne kamen sie nun auch zu mehr Fastbreaks und erhöhten schnell auf 38:80 (30.). Aber die Baskets kämpften bis zur letzten Sekunde. So ging das letzte Viertel an sie (25:17), und sie hielten das Ergebnis unter 100 Gegenkörben.

Es spielten gegen Wasserburg: Pia Dietrich (4, 1 Dreier), Anna-Lisa Rexroth (18, 1 Dreier), Nelli Dietrich (10), Francis Pieczynski (9), Katie Yohn (2), Alex Chilli (9, 1 Dreier), Svenja Greunke (6), Jazmine Redmon (4), Anna Lisa Delp (1).

 

Mit diesem 2. Platz im DBBL-Pokal fand eine wechselhafte Saison einen krönenden Abschluss. Vor allem ab Januar fand das Team wieder besser zueinander, profitierte von dem Trainer-Wechsel (Steffen Brockmann löste Thomas Dröll ab), aber auch von den beiden nachverpflichteten Amerikanerinnen Jennie Rintala und Katie Yohn. Dass während der Rückrunde die hervorragend gestartete Svenja Greunke vollkommen ausfiel (Ermüdungsbruch im Fuß) und nach nur sieben Spielen auch Jennie Rintala mit einem Kreuzbandriss wegfiel, war ein großes Handicap für das Team.