Rhein-Main Baskets – TSV Wasserburg 59:97 (10:25, 19:24; 18:31, 12:17)
Das war also das letzte Heimspiel einer schwierigen Saison. Nachdem der BC Marburg durch seinen gestrigen Sieg gegen Chemnitz seine Play-Off-Teilnahme gesichert hat, beenden die Rhein-Main Baskets diese Saison auf jeden Fall auf Platz 9, könnten sich auch am allerletzten Spieltag in Bad Aiblingen am kommenden Samstag noch eine Niederlage erlauben – wollen sie aber nicht. „Wir wollen uns jetzt ganz auf das Pokal-Final-Four konzentrieren, und dazu gehört ein gutes Spiel in Bad Aibling am kommenden Samstag,“ schaut Headcoach Steffen Brockmann voraus.
Gegen den sehr stark aufspielenden TSV Wasserburg galt es für die weiterhin ohne Svenja Greunke und Jennie Rintala sowie mit einer angeschlagenen Nelli Dietrich, die wegen muskulärer Probleme während der Woche nicht trainieren konnte, spielenden Baskets, sich gut zu halten. Das gelang bis zur 4. Minute mit ihrem 2:0-Vorsprung excellent. Doch dann rollte der Wasserburg-Express. Mit einer gleich großartig aufspielenden Ex-Langenerin Steffi Wagner lagen die Gäste schnell mit 2:14 vorn, erhöhten im 1. Viertel auf 10:25.
Coach Brockmann zeigte seinen Spielerinnen die wenigen Schwächen der Gäste auf, und sie konnten das nutzen, verloren das 2. Viertel mit 19:24. Vor allem Katie Yohn zeigte sich treffsicher, aber auch Anna-Lisa Rexroth, Jazmine Redmon und Francis Pieczynski fanden die Lücken in der Gästeabwehr. Und der Nr. 19 der Baskets gelang der 19. Korb der Baskets. Mara Greunke erzielte das 19:36.
In der 2. Halbzeit setzten sich Körpergröße in Korbnähe und Treffsicherheit von außen immer mehr durch. Am Ende hatten die Gäste ganze 17 Rebounds mehr eingesammelt als die Gastgeberinnen, konnten dadurch zwar nur vier Korbwürfe mehr als die Baskets versuchen (64:60), verwandelten aber ihre Dreier traumhaft sicher, trafen 57 Prozent gegenüber 20 Prozent der Baskets von jenseits der 6,25-Meter-Linie. Headcoach Steffen Brockmann sah die Wasserburger „heute extrem stark; dafür hatten wir zuviele unkonzentrierte Situationen, und vor allem haben uns die Großen unter dem Korb doch erheblich eingeschüchtert.“
Die Rhein-Main Baskets spielten mit: Pia Dietrich (5, 2 Assists), Anna-Lisa Rexroth (8), Nelli Dietrich (3), Jazmine Redmon (11, 9 Reb., 2 Steals), Mara Greunke (2, 2 Ass., 1 Block), Francis Pieczynski (8, 8 Reb., 3 Ass.), Alica Köhler (1 Block), Anna-Lisa Delp, Katie Yohn (22, 4 Dreier, 3 Reb., 2 Ass., 2 Staels, 1 Block).
Fernseh-Hinweis: Wer Ausschnitte noch einmal sehen möchte, kann sie sich am Montag (19 und 22 Uhr) in der Sport-Schau von Rhein-Main-TV ansehen.