Wenn die Rhein-Main Baskets am Samstag (16.30 Uhr) in Chemnitz auflaufen, wird sich erst zeigen, in welcher Besetzung sie werden antreten können. Svenja Greunke fehlt weiterhin. „Der Fuß fühlt sich besser an, ist aber beim Laufen noch nicht schmerzfrei,“ lautet ihre Ansage. Ob und wann sie in dieser Saison noch mal spielen wird, ist ungewiß. Bei Katie Yohn ist der Heilungsprozeß ihres umgeknickten Knöchels gut fortgeschritten. Sie fährt mit und will spielen. Hingegen wird es nach Diagnose durch Professor Lohrer im Sportmedizinischen Institut Frankfurt in dieser Saison keinen Einsatz mehr für Jennie Rintala geben. Ihre Knieverletzung im letzten Viertel gegen Halle am letzten Samstag ist ein Kreuzbandriß. „Sie wird uns sehr fehlen und wir sind traurig, dass Jennie nach nur sieben Spielen mit uns eine so schwere Verletzung erleben mußte,“ spricht Team-Kapitänin Nelli Dietrich aus, was alle in und um das Team für die sympathische Spielerin aus Minneapolis empfinden. Und auch der Heilungsprozess von Centerin Anna-Lisa Delp ist noch nicht abgeschlossen, nachdem sie am letzten Wochenende trotz Grippe mit RMB II in München angetreten war.
Trotz all dieser Handicaps und Ungewissheiten fährt das Team nach Chemnitz, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen. Die ChemCats haben nichts zu verschenken, stehen mit nur einem Sieg mehr auf Platz 9 der Tabelle, während sich der BC Marburg inzwischen mit sieben Siegen auf den 8. Platz abgesetzt hat.
Die grippe-gebeutelten „Cats“, zuletzt fehlte auch Nationalspielerin Tina Menz, hoffen natürlich, dass sie ihr Team wieder komplett haben werden. Dann können sie neben Menz (16,8 Punkte und knapp 5 Assists pro Spiel) vor allem auf Molly Schlemer (14,7 Punkte, 9 Rebounds), Amanda Davidson (10,4 Punkte) und Keira Peak (7,7 Punkte) vertrauen.
Vom Restprogramm her sind neben Rhein-Main Baskets und Oberhausen auch noch die Chemnitzerinnen abstiegsbedroht.
Ein Kampfspiel ist zu erwarten, dass die Rhein-Main-Fans verfolgen können im „Livestream“ unter http://sportdeutschland.tv/dbbl/.