Der nächste Auswärtsgegner, die USC Freiburg Eisvögel, sitzt ganz entspannt im Mittelfeld, hat bisher ausgeglichenes Punktekonto. Im Hinspiel sah es lange Zeit nicht nach einem Freiburger Sieg aus. In Langen lagen die Baskets lange Zeit vorn, zeitweise mit 16 Punkten, um am Ende mit einem Buzzerbeater, einen Dreier von Soana Lucet, noch mit 67:69 eine bittere Niederlage schlucken zu müssen.

Nachdem Baskets-Top-Scorerin Svenja Greunke mit ihrem Ermüdungsbruch, so die Erst-Diagnose, am kommenden Samstag (19.30 Uhr) auf jeden Fall ausfallen wird, fällt den Gastgebern eindeutig die Favoritenrolle zu.

Baskets Headcoach Thomas Dröll hat allerdings durch die beiden Neuzugänge Katie Yohn und Jennie Rintala ein anderes Team als vor einem Vierteljahr. Vor allem Rintala hat bereits im letzten Spiel gezeigt, dass sie nicht nur mit Präsenz unter den Körben glänzen kann sondern auch an der Dreierlinie Mut zum Wurf hat. Damit kann sie noch am ehesten die durch Svenja Greunke gerissene Lücke ausfüllen.

Doch auch alle anderen Baskets haben bereits im letzten Spiel gezeigt, dass sie sich umstellen konnten auf ihre neue Besetzung und können sich gemeinsam als starkes Team präsentieren. Gerade das Hinspiel gegen Freiburg hat jedoch auch die Baskets-Schwäche in dieser Saison offenbart. Tollen Spielphasen konnten zu oft auch starke Einbrüche folgen, die bestraft wurden.

Die Freiburgerinnen vertrauen auf die den Baskets in schlechter Erinnerung gebliebene Soana Lucet, die bisher 17,2 Punkte pro Spiel erzielte, dabei 42 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Sie haben aber auch mit Elisabeth Dzirma, Bobbi Lee Knudsen und einem inzwischen eingespielten Team noch eine Menge mehr Trümpfe.