TV Saarlouis Royals – Rhein-Main Baskets 100:69 (21:16, 30:20; 30:18, 19:15)

Mit einer Schweigeminute und kleinen Bekenntnistafeln „Je suis Charlie“ in den Händen der Spielerinnen begann diese Partie nahe der französischen Grenze.

Mit gewohnter Starting-Five, Nelli Dietrich und Jazmine Redmon im Aufbau, Anna-Lisa Rexroth und Svenja Greunke auf den Flügeln und Francis Pieczynski als Centerin, gegen eine Start-Fünf von Saarlouis mit drei Amerikanerinnen begann die Partie. Schnellangriffe brachten die Gastgeberinnen 0:6 in Führung. Bei 2:9 brachte Coach Thomas Dröll Jennie Rintala und Katie Yohn ins Spiel. Und die sorgten im Zusammenspiel für einen schnellen Dreier von Jennie Rintala zum 5:9. Kurz darauf wurde auch Pia Dietrich eingewechselt. Nach vier verwandelten Greunke-Freiwürfen waren die Baskets wieder im Spiel (11:14) und Francis Pieczynski schaffte mit schönem Hakenwurf den Anschluss (13:14). Doch nach erneutem Fastbreak und schönem Pass durch Kellindra Zackery legte Saarlouis wieder auf 13:19 vor. Nach Dreier von Pia Dietrich endete das 1. Viertel mit 16:21.

Drei Treffer durch Petra Manakova sorgten für das 16:27, ehe Svenja Greunke mit Dreier verkürzen konnte. Und erneut war es ein Schnellangriff, den Jamailah Adams zum 19:31 vollendete, dazu noch Fastbreak und Treffer zum 22:40 durch Stina Barnert. War das eine Vorentscheidung bereits in der 15. Minute ?

Mit sechs schnellen Punkten reagierten die Baskets zum 28:40. Doch die Royals hatten bis dahin vor allem mit Schnellangriffen, mit gutem Passspiel auf die freien Centerinnen sowie vielen Rebounds (9 Baskets gegen 18 Saarlouis) deutliche Vorteile.

Die 2. Halbzeit begann mit einem 0:16-Lauf, allerdings auch ohne Svenja Greunke, die am Fuß behandelt werden mußte. Coach Dröll reagierte mit zwei Auszeiten. Erst nach dem 36:69 gab es wieder einen Baskets-Dreier durch Pia Dietrich (26. Min.), die nun auch mehrmals Lücken in der Royals-Defense zu erfolgreichen Korblegern nutzte. So lief das Spiel ohne viel Spannung bis zum 54:78. Die Baskets spielten ohne Svenja Greunke, aber auch die Royals wechselten durch.

Trotz unkonzentrierten Hin und Her-Spiels blieb es beim deutlichen Vorsprung der Gastgeberinnen. Mit ihren ersten erfolgreichen Dreiern hielten Jazmine Redmon und Katie Yohn das Ergebnis bei 64:89 (36.). Doch mit erneut zwei Fastbreaks erreichten die Royals eine Minute vor Schluss den Hunderter (66:100). Mit einem weiteren Dreier von Katie Yohn endete das Spiel mit einer 69:100-Niederlage.

Die Rhein-Main Baskets spielten mit: Pia Dietrich (13, 2 Dreier, 3 Rebeounds, ), Anna-Lisa Rexroth (10, 2 Reb.), Nelli Dietrich (3, 5 Ass.), Svenja Greunke (11, 1 Dreier, 3 Steals), Jennie Rintala (11, 1 Dreier, 2 Reb., 3 Blocks), Jazmine Redmon (3, 1 Dreier, 7 Reb., 2 Ass.), Katie Yohn (10, 2 Dreier, 6 Reb., 2 Ass., 3 Steals), Francis Pieczynski (8, 1 Block).