Evo NB Oberhausen – Rhein-Main Baskets 57:64 (11:21, 7:11; 18:16, 21:16)

Die Baskets begannen mit neuer Start-Fünf, diesmal mit Jenni Rintala anstelle der erkrankten Francis Pieczynski auf der Center-Position, dazu wie gewohnt Nelli Dietrich und Jazmine Redmon im Aufbau, Anna-Lisa Rexroth und Svenja Greunke auf den Flügeln.

Und die begannen mit einem richtig guten Start, legten schnell mit 8:0 vor, ehe die Gastgeberinnen ins Spiel fanden. Vor allem die beiden „Großen“, Svenja Greunke und Neuzugang Jennie Rintala, sorgten für wichtige Rebounds und auch Punkte. Coach Thomas Dröll war nach der plötzlichen Grippe-Erkrankung von Francis Pieczynski nur mit acht Spielerinnen angereist, die aber auch alle im ersten Viertel bereits zum Zuge kamen.

Nach dem 21:11 mußten sich im 2. Viertel die Gastgeberinnen steigern, und sie stemmten sich auch mächtig gegen einen frühen Rückstand. Doch mit einer Super-Defense hielten die Baskets ihren Vorsprung nicht nur, sondern konnten auch noch leicht zulegen. Aber vor allem ihre Defense war in dieser 1. Halbzeit bemerkenswert.

Mit 32 18 ging es in die 2. Halbzeit. Jazmine Redmon eröffnete mit einem Steal und Katie Yohn mit einem Dreier. Der Vorsprung der Baskets hielt bis zur 26. Minute. Doch dann schlichen sich Nachlässigkeiten ins RMB-Spiel. Bei 41:32 nahm Headcoach Thomas Dröll eine Auszeit. Bis dahin hatten beide Teams ihre Schwächen vor allem bei den Würfen von jenseits der Dreier-Linie, nur mit dem Unterschied, dass die Oberhausenerinnen es deutlich öfter versuchten, von außen zu punkten als die Baskets. Doch dann war es Svenja Greunke, die mit einem erfolgreichen Dreier nach Assist von Nelli Dietrich den alten Abstand beim 48:34 wiederherstellte.

Das 4. Viertel begann mit Oberhausener Vorteilen. Sie verkürzten auf 48:38, doch beide Teams verloren unkonzentriert zahlreiche Bälle und Monique Reid verkürzte auf 48:40. Vor allem Reid und Lea Mersch hielten ihr Team immer wieder im Spiel (52:44). Dann verwandelte Anna-Lisa Rexroth einen Dreier (55:44). Svenja Greunke gelang ihr fünfter Steal, mit dem sie schnell wieder ihr Team in Ballbesitz brachte. Sie vor allem spielte in Top-Form, aber auch Jennie Rintala und Katie Yohn erwiesen sich als die erhoffte Verstärkung des Teams. Als die Baskets eine Minute vor dem Ende 63:52 vorn lagen, war das Spiel gewonnen.

Nach relativ leichten Siegen gegen die Zweitligisten Towers Speyer (80:56) und DJK Trier (100:57) gab es jetzt gegen den ersten Erstliga-Gegner im Pokal den wichtigen Sieg. Damit stehen die Baskets nach 2012 zum zweiten Mal im Pokal-Final-Four, das Ende März ausgetragen wird.

Die Rhein-Main Baskets spielten mit: Pia Dietrich (1), Anna-Lisa Rexroth (3, 1 Dreier, 4 Reb.), Nelli Dietrich (3, 3 Reb., 3 Ass.), Svenja Greunke (19, 12 Rebounds, 3 Ass., 5 Steals, 2 Blocks), Jennie Rintala (12, 7 Reb., 2 Steals, 2 Blocks), Jazmine Redmon (11, 5 Reb., 2 Ass., 2 Steals, 1 Block), Anna-Lisa Delp (2 Reb.), Katie Yohn (15, 1 Dreier, 2 Reb., 2 Ass.)