Rhein-Main Baskets – SV Halle Lions 69:77 (13:19, 21:19; 21:13, 14:26)
Vor dem Spiel nutzte der TV Langen das Heimspiel der Rhein-Main Baskets, um Nadine Ripper und Steffi Wagner für ihr 500. Spiel für den TV Langen zu ehren, Pia Dietrich für ihr 250. TVL-Spiel. „Die Spiele der Rhein-Main Baskets spielen die Spielerinnen ja immer auch für ihre beiden Heimvereine TV Langen und TV Hofheim. So zählen auch diese Spiele mit,“ erklärte Team-Manager Jochen Kühl, der die Ehrung vornahm.
Nadine Ripper ist aktiv im TV Langen seit der D-Jugend, wo sie 1999 begann, Steffi Wagner seit 2001 und beide gehörten zu den erfolgreichen Jugendteams, die über viele Jahre kontinuierlich von Trainerin Silke Dietrich aufgebaut, am Ende zur deutschen Meisterschaft geführt wurden. Pia Dietrich (18 Jahre alt) hat seit ihrem ersten Spiel bei den TVL-Mini´s inzwischen auch schon 250 Spiele absolviert.
Nicht nur für diese Jubilare sondern für das gesamte Team wäre ein Sieg schöner gewesen als eine solche Niederlage. „Es war durchaus drin, hätten wir nicht am Anfang zu schlechte Wurfauswahl getroffen und daher nicht getroffen, hätten im letzten Viertel cleverer gespielt,“ beurteilte Trainer Steffen Brockmann das Spiel. Das galt heute auch für die Amerikanerinnen, die denen des SV Halle deutlich nachstanden, ihre Würfe nicht gut herausspielten und viel zu schnell abschlossen und sich auch an der cleveren Verteidigung von Tamara Tatham etwas hätten abschauen können. Im Angriff zeigten Tatham (double-double mit 22 Punkten und 10 Rebounds) sowie Daphanie Kennedy (14) und Michaela Abelova (13), dass Erfahrung in diesem Spiel einwichtiger Faktor war.
Anya Covington, die schwer erkältet das Spiel durchhielt, erzielte die ersten Rhein-Main-Punkte zum 2:6 und Anna-Lisa Rexroth folgte mit ihrem ersten Dreier zum 5:6. Sie hatte im Angriff einen Sahnetag erwischt, traf 4 von 5 Dreier und setzte sich auch sonst immer wieder durch. Beim 13:21 (11. Min.) sahen die Gäste gut aus, hatten das Spiel im Griff, doch leisteten auch sie sich Aussetzer gegen die wechselnde Verteidigung der Baskets. Nach dem Seitenwechsel (34:38) hatten die Rhein-Main Baskets ihre beste Phase. Immer wieder Anna-Lisa Rexroth, jetzt auch Denise Beliveau, Alyssa Karel und Pia Dietrich mit Dreier sorgten für den 53:46-Vorsprung in der 28. Minute, der hoffen ließ.
Doch Tamara Tatham gehörte der Rest des Spieles. Allein zehn Punkte trug sie zur Aufholjagd der Lions bei. Bis auf 59:66 enteilten die Gäste (36.), ehe Steffi Wagner der Dreier zum 62:66 und Svenja Greunke der Dreier zum 67:69 (39.) gelangen. Svenja Greunke versuchte auch, immer wieder Ruhe ins Angriffsspiel zu bringen. Doch am Ende setzte sich die Cleverness der Tatham und Kennedy durch, die ihr Team zum Sieg führten.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Denise Beliveau (12, 5 Rebounds), Anya Covington (6, 3 Reb., 2 Blocks), Pia Dietrich (3, 1 Dreier), Svenja Greunke (7, 7 Reb.), Alyssa Karel (10, 4 Reb., 2 Ass.), Anna-Lisa Rexroth (18, 4 Dreier), Nadine Ripper, Francis Pieczynski (2), Stephanie Wagner (11, 1 Dreier, 4 Reb., 3 Ass.).