65:56 (15:20, 17:11, 19:10, 14:15) Vor vollbesetzten Zuschauerrängen mussten die Hessinnen, durch die Verletzungen von Lena Growe und Caroline Rexroth, geschwächt die Partie eröffnen. Beide Mannschaften gingen explosiv in das WNBL-Spiel. Bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit erzielten die Rhein-Main Baskets die ersten Punkte. Nach 5 Minuten schlichen sich erste Fehler ein. Das Team aus Heidelberg übernahm die Spielkontrolle und erarbeitete sich eine kleine Führung. Am Ende dieses Viertels stand es 15:20 für die Basket Girls Rhein-Neckar.
Nach der kurzen Pause konnten das Team der Rhein-Main Baskets die Verteidigungsleistung steigern, obwohl das Angriffsspiel zu viele Ballverluste und vergebene Chancen aufwies. In der 13. Minute erreichten die Hessinnen den Gleichstand von 23:23. Keine der beiden Mannschaften konnte sich zu diesem Zeitpunkt absetzen. Es gab häufige Führungswechsel. Zum Halbzeitpfiff stand es 32:31 für die Rhein-Main Baskets.
Das dritte Viertel dominierten die Spielerinnen aus Hessen deutlich. Die Abwehr arbeitete weiterhin gut. Im Angriff gab es viele schöne Spielzüge des Teams von Rolf Weidemann zu bestaunen. Gleichzeitig schlossen die Spielerinnen konzentrierter ab und erreichten in diesem Viertel 19:10 Punkten. Die letzten 10 Minuten waren von erbitterten und intensiv geführten Zweikämpfen gezeichnet. Die Basket Girls Rhein-Neckar versuchten alles, um das Spiel herumzureißen. Dies scheiterte am aufopferungsvollen Kampf der Rhein-Main Baskets. Schließlich brachte das Hessen-Team den Vorsprung souverän über die noch verbleibende Spielzeit.
1. Auswärtssieg in der 2. Play-Off-Runde für die Rhein-Main Baskets. Unsere Team-Ärztin, Frau Dr. Vanessa Sturm, hat sich liebevoll um alle Verletzten gekümmert. Am 5. Mai um 14:15 Uhr findet das Rückspiel in Langen (Georg-Sehring-Halle) statt und die jungen Damen der Rhein-Main Baskets brauchen dann jede Unterstützung. Wir bedanken uns herzlichst für die zahlreiche Unterstützung des mitgereisten Fanclubs, unseres Trommlers Berno Herzog, der Eltern und allen begeisterten Zuschauern.
Trainer Rolf Weidemann zu diesem Spiel:
„Die erste Halbzeit war durchwachsen. Wir hatten zu viele Fehlpässe. Wir haben nicht das gespielt, was wir spielen wollten. Das 3. Viertel war sensationell im Abschluß und in der Verteidigung. Die Begegnung war eine schöne kämpferische Leistung des gesamten Rhein-Main Basket-Teams. Jeder Punkte wurde hart erarbeitet.“
Es spielten: Larissa Leyer 10, Clara Willand 2, Ceren Gök 3, Tabea Ritschek 2, Lisa-Marie Kämpf 22, Tameka Givens 2, Lisa Janko 18, Vanessa Roguljic 2, Michala Palenickova 2. Verletzt: Lena Growe, Caroline Rexroth.