Liebe Fans und Förderer der Rhein-Main Baskets !
Beinahe täglich hören wir in Nachrichten und Talkshows Neuigkeiten über die Corona-Entwicklungen. In Hessen begann in dieser Woche die Impfung der Ü70-Personen. Ich gehöre dazu. Die Sport- und Kultur-Verbände erwarten bald neue Öffnungen von Sportanlagen und Kulturstätten. Und auch die Basketballer*innen sehnen sich nach Rückkehr zur Normalität. Doch keiner weiß jetzt schon, was noch vor uns liegt.
Die Basketball-Bundesligen nehmen seit einigen Wochen eine Sonder-Stellung ein. Sie gelten als „Leistungssport“ und dürfen spielen. Allerdings sind die Hygiene-Regeln für sie sehr streng. Keine Zuschauer ! Masken- und Abstandspflicht für alle Helfer und Kampfrichter ! Das Wichtigste ist, dass sich alle am Spiel Beteiligten vor den Spielen testen lassen müssen.
Damit gab es besondere Schwierigkeiten. Entweder es sind einzelne Sportler*innen positiv getestet worden oder einzelne (wenige) Vereine wollten sich nicht innerhalb von sechs Stunden vor dem Spielende testen lassen.
Für die Basketballerinnen der 2. Bundesliga bedeutete das u.a., dass einzelne Spielerinnen aus persönlichen und familiären Gründen nicht das Risiko von Ansteckungen auf sich nehmen wollten, was von allen respektiert wird. Es bedeutete auch, dass Spiele ausfielen, wenn einzelne Spielerinnen keine negativen Tests innerhalb vor sechs Stunden vor Spielende vorweisen konnten.
Und da in der Zeit zwischen November und Februar alle Spiele untersagt waren, befanden sich bereits rund zehn Spiele je Team auf der „Nachhol-Liste“.
Was bedeutet das aktuell ?
– Trainingszeiten in an sich gesperrten Hallen waren im Februar zu organisieren, was in Langen in der Georg-Sehring-Halle im Einvernehmen mit dem TVL-Vorstand schnell möglich war, in anderen Orten erst nach mühsamen Verhandlungen mit den Sporthallen-Trägern.
– Ehrenamtliche Helfer*innen stellen Tests und Hygiene-Konzepte bei Heimspielen sicher.
– Ehrenamtliche Mediziner (in Langen die Ärzte Mitja und Marina Schwarz) testen vor den Heimspielen nicht nur die Baskets sondern bei Bedarf (z.B. bei mehrstündiger Anreise) auch die Gastspielerinnen.
– Wenn einzelne Teams nicht zum angesetzten Spiel antreten können, beginnt für Baskets-Präsidentin Silke Dietrich ein Telefon-Marathon, um einen Partner aus der „November-Februar-Liste“ zum Nachholspiel zu gewinnen.
– Fans, Sponsoren und auch sonstige Anhänger der Baskets sind von den Heimspielen zwar nicht ausgeschlossen, aber auf Livestreams angewiesen.
Und wer sich über die Spiele informieren möchte, kann die jeweilige Vorschau und den Bericht im Rahmen des Baskets-Pressedienstes nachlesen auf www.rhein-main-baskets.de oder auf www.langen-basketball.de oder in den facebook- und instagram-Nachrichten der Rhein-Main Baskets.
Unsere große Bitte an alle: Habt Verständnis für diese corona-bedingten Sonder-Regeln. Informiert Euch auf www.toyota-dbbl.de über alles rund um die 1. und 2. Damen-Basketball-Bundesliga und seht uns nach, dass auch auf dieser Webseite nicht alles auf Anhieb zu finden ist. Auch bei der DBBL gibt es viel ehrenamtliches Engagement, das den Anforderung nicht immer ganz gewachsen ist.
Es grüßt Euch und wünscht Euch gute Gesundheit
Jochen Kühl (Pressesprecher der Rhein-Main Baskets)